Am 8. Mai 2023 jährt sich zum 78. Mal das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa.
In Kooperation mit der Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft e. V. (BFG) und der Schule der Künste „InteGrazia“ des deutsch-russischen Vereins „SEMLJAKI e. V.“ erinnert die Landeshauptstadt Potsdam am Montag um 16 Uhr an dieses bedeutende historische Ereignis und gedenkt der Opfer des Zweiten Weltkrieges.
Auf dem Bassinplatz am sowjetischen Ehrenfriedhof wird Oberbürgermeister Mike Schubert, eine Ansprache halten. Ebenso werden Dr. Sven Lange, Kommandeur des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr, Potsdam, sowie Bernd Muck von der Brandenburgischen Freundschaftsgesellschaft sprechen. Anschließend werden Kränze und Blumen auf dem Friedhof niedergelegt.
Auf dem Ehrenfriedhof sind ukrainische, belarussische und russische Soldaten der Roten Armee bestattet, die 1945 bei der Einnahme Potsdam ums Leben gekommen sind.
Die Gedenkveranstaltung zum Kriegsende von 1945 in Europa steht auch in diesem Jahr ganz im Zeichen des aktuellen Krieges in der Ukraine. Mit der Erinnerung bekennt sich Potsdam klar gegen Krieg und Gewalt, solidarisiert sich mit den Ukrainerinnen und Ukrainern und tritt entschlossen für Frieden und Freiheit in Europa und in der Welt ein.
„Der 8. Mai“, so Oberbürgermeister Mike Schubert, „verpflichtet uns, Frieden, Freiheit und Demokratie zu erwirken und für Verständigung zwischen Menschen und Nationen zu sorgen.“ Unlängst hat die Landeshauptstadt Potsdam eine neue Städtepartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Iwano-Frankiwsk geschlossen als aktiven Beitrag für die Völkerverständigung.
Am 8. Mai 1945 wurde mit der bedingungslosen Kapitulation aller Wehrmachtsteile der Zweite Weltkrieg in Europa offiziell beendet. Das Gedenken an die millionenfachen Opfer des Zweiten Weltkrieges und an die Befreiung des Nationalsozialismus schließt zugleich die Mahnung für einen aktiven Einsatz für Frieden und Verständigung ein.