Lokaler Teilhabeplan der Landeshauptstadt Potsdam

Im November 2010 beschlossen die Potsdamer Stadtverordneten, einen Lokalen Teilhabeplan für die Landeshauptstadt aufzustellen. Nach zweijähriger intensiver Arbeit und einem umfassend gestalteten Beteiligungsprozess lag dieser im Jahr 2012 vor. Damit nimmt die Landeshauptstadt Potsdam eine Vorreiterrolle im Land Brandenburg ein und möchte als gutes Beispiel voran gehen.

Der Lokale Teilhabeplan

  • analysiert die Lebenslagen von Menschen mit Behinderung und
  • benennt Defizite und Hindernisse, die der Verwirklichung einer umfassenden Teilhabe im Wege stehen.
  • Dabei werden Ressourcen und Potenziale bei Akteuren und Gruppen der Stadtgesellschaft identifiziert und
  • Lösungsvorschläge sowie konkrete Maßnahmen formuliert.

"Teilhabe für Alle“, dieser Titel beschreibt ein herausforderndes Ziel. Wir wissen, dass auf diesem Weg noch viele Barrieren zu beseitigen sind. Die im Teilhabeplan erarbeiteten über 180 Vorschläge und Maßnahmen sollen dazu beitragen, in den kommenden Jahren, Schritt für Schritt, einen Teil dieser Barrieren in den Bereichen Bildung, Barrierefreiheit / Mobilität, Arbeit und Beschäftigung, Sport, Kultur und Freizeit sowie soziale Teilhabe und Sicherheit abzubauen. Dabei ist die Kommune aber auch auf die Unterstützung der Politik und die Gesetzgebung auf EU-, Bundes- und Länderebene angewiesen.

Der Lokale Teilhabeplan ist ein wichtiges und notwendiges Dokument für die Landeshauptstadt Potsdam. Auf dieser Grundlage ist es möglich, wesentliche Schritte auf dem Weg zu einer inklusiven Landeshauptstadt zu gehen. Entscheidend wird es nun sein, sich darüber zu verständigen, wie die Vielzahl der vorgeschlagenen Maßnahmen kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt werden können.

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