Wie geht die Landeshauptstadt Potsdam in dem Projekt Open Data vor?

Die digitale Revolution verändert die Lebens- und Arbeitswelten der Menschen. Online-Angebote öffentlicher Verwaltungen müssen sich an diesen Anforderungen und Bedürfnissen messen lassen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, will sich die Landeshauptstadt Potsdam ein stärkeres strategisches Fundament geben, auf dem Organisation, Steuerung und IT-Einsatz miteinander verzahnt und vorangetrieben werden – als Voraussetzung für eine erfolgreiche Nutzung von IT. Das Thema Open Data ist ein wesentlicher Baustein dieser IT-Strategie.

Die Landeshauptstadt Potsdam hat sich für Open Data die folgenden beiden Ziele gesetzt:

  • Transparenz und Information für die Bürgerinnen und Bürger
  • Ermöglichung zusätzlicher Anwendungen und Angebote durch Weiterverarbeitung und Verknüpfung der Verwaltungsdaten durch Dritte

Potsdam steht aktuell am Anfang des Themas Open Data. Die Umfrage legt den Grundstein für das zu erarbeitende Open Data-Konzept, in dem die Anforderungen an die „offenen Daten“ erhoben werden. Parallel wird verwaltungsintern der vorhandene Datenbestand vollständig und strukturiert erhoben.

Ziel ist der Aufbau eines Open Data-Portals auf www.potsdam.de, auf dem die Daten veröffentlicht werden. Dieses Portal soll dann schrittweise ausgebaut werden. Das Projekt wird von einer verwaltungsweiten Arbeitsgruppe unter der Leitung des Fachbereiches Steuerung und Innovation bearbeitet.

Die Potsdamer Stadtverordneten stehen hinter Open Data. In der Stadtverordnetenversammlung am 12.11.2014 wurde beschlossen, dass ein Konzept zu Open Government Data vorzulegen ist.