Ab 24. Januar 2005 werden auf dem Kapellenberg 15 Robinien und 9 Spitzahorne gefällt.
Grundlage der langfristig angelegten Fällungen ist das Parkpflegewerk, welches 2001 mit Förderung der Bundesstiftung Umwelt erarbeitet wurde. Die Fällungen sind als mittelfristige Maßnahme vorgesehen, so dass nicht standortgerechte Gehölze im Bereich der Sichtbeziehungen zur Russischen Kolonie – Dorfanlage, zur Nikolaikirche und zum Flatowturm entfernt werden.
Diese Maßnahme wurde mit der Unteren Naturschutzbehörde, der Unteren Denkmalschutzbehörde, dem Bereich Grünflächen und dem Landesumweltamt abgestimmt. Die anerkannten Naturschutzverbände wurden informiert und das Vorhaben ist in der Naturschutzbeiratssitzung am 08.12.2004 den Mitgliedern vorgestellt worden.
Als Ausgleichsmaßnahme werden 100 Hainbuchen bzw. Eichensträucher gepflanzt. Anfallendes Schnittholz wird in langen Stücken innerhalb des verbleibenden Baumbestandes abgelegt.
Durch die geplante Entfernung überwiegend nicht standortgerechter Bäume und Unterpflanzung mit Sträuchern kann eine biotopgerechte Entwicklung des Gehölzbestandes auf dem Kapellenberg (Eichen-Hainbuchenwald) erreicht werden.