Seit fast einem Jahr kämpfen die Eltern der Griebnitzseeschule für den Sportunterricht am Schulstandort. Mit dem Abriss der alten Turnhalle Ende Januar bestand bis zur Fertigstellung der neuen Halle voraussichtlich im August die Sorge, dass die Erst-und Zweitklässler ohne Sportunterricht bleiben würden oder auf einen zeitaufwendigen Shuttleverkehr angewiesen wären.
Auf Einladung des Erzbistums fand nun ein klärendes Gespräch zwischen den Vertretern des Erzbistums, dem bauleitenden Architekten, der Schulleitung und Elternvertretern der Griebnitzseeschule sowie dem Kommunalen Immobilien Service und der Schulverwaltung der Landeshauptstadt Potsdam statt. Wie der bauleitende Architekt darlegte, wird es zwar keine Verschiebung des Abrisstermins für die alte Halle geben können. Stattdessen bot das Erzbistum der Griebnitzseeschule eine gemeinsame Nutzung der bereits auf dem Schulgelände aufgestellten Container an, die auch die Marienschule für die Erst-und Zweitklässler für den Sportunterricht nutzen wird.
Die Beigeordnete Dr. Iris Jana Magdowski zeigte sich erfreut über das überraschende Angebot. "Nachdem sich die Fertigstellung der neuen Sporthalle verzögert, ist dies eine erfreuliche Nachricht im neuen Jahr. Ich bin sicher, dass die beiden Schulleiterinnen einen guten Weg für die gemeinsame Nutzung finden werden."
Für die Schülerinnen und Schüler der Griebnitzseeschule ist nach Aussage des Schulbereichsleiters Dietmar Weiberlenn für die Übergangsphase Schwimmunterricht geplant, zudem ist u.a. die Nutzung des Sportplatzes Babelsberg vorgesehen. Abstimmungsgespräche mit dem FSV Babelsberg 74 hierzu hatten noch im letzten Jahr stattgefunden.