Der Rotary Club Potsdam Alter Markt ermöglicht mit einer Großspende der Stiftung Preußisches Kulturerbe die weitere Restaurierung der Neptungruppe im Lustgarten. Eine in mehreren Bruchstücken erhaltene Sandsteinskulptur soll wieder erstehen und nach 50 Jahren an ihren Platz zurückkehren. Sie gehört zur heute nur zum Teil noch erhaltenen Skulpturengruppe „Neptuns Triumph" im Wasserbassin des Lustgartens, einst ein zentrales Gestaltungselement der Gartenanlage vor der Südfassade des ehemaligen Stadtschlosses. „Ich freue mich, dass damit der Lustgarten eine seiner Skulpturen zurückerhält", sagte Potsdams Oberbürgermeister Jann Jakobs.
Bereits 2004 hatte der Rotary Club einen Triton aus Privatbesitz erworben und die Restaurierung und Aufstellung am Originalstandort veranlasst. Dieses Original und eine Stahl-Wasser-Skulptur des Potsdamer Metallgestalters Reiner Fürstenberg, die ebenfalls im Auftrag des Rotary Clubs Potsdam Alter Markt entstand, ergänzten die bei der Neugestaltung des Lustgartens zur Bundesgartenschau 2001 am ursprünglichen Standort wiederentdeckten Reste der Gruppe. Die Figur, die nun aus den Fragmenten wieder erstehen soll, stellt einen Meerdämon mit muskulösem Oberkörper und zwei schuppigen Schwänzen dar. Er kündigt mit seinem Muschelhorn die Ankunft des Meeresgottes Neptun an, der mit Thetis auf einem von Wasserpferden gezogenen Muschelwagen unterwegs ist.
Aus den vorhandenen Bruchstücken, Kopf, Arm und zwei Schwanzstücken wird mit Hilfe von historischen Fotografien von einem auf Skulpturen des 18. Jahrhunderts spezialisierten Bildhauers ein 1:1-Modell entwickelt und anschließend in Sandstein übertragen. Der Rotary Club Potsdam Alter Markt und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam haben in der jetzt unterzeichneten Vereinbarung deutlich gemacht, dass die Landeshauptstadt Ausschreibung und Umsetzung der Arbeiten koordiniert und fachlich begleitet. Die Abteilung Skulpturenrestaurierung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ist in das Projekt beratend eingebunden.
Die Skulpturengruppe „Neptuns Triumph" schmückte seit der Regierungszeit Friedrich II. das Wasserbecken im Lustgarten. Sie wurde nach Entwürfen Johann August Nahls von Johann Peter Benkert, Gottlieb Heymüller und Benjamin Giese gefertigt. Die Figuren erhielten einen aus Blei gegossenen Sandsteinkern, der vergoldet ist. Nach zahlreichen Reparaturen mussten ab 1788 die Figuren neu in Sandstein ausgeführt werden, da das Blei der hohen Beanspruchung durch Eisgang und Wasser nicht standgehalten hatte. Zahlreiche Reparaturen und Ergänzungen in verschiedenen Materialien folgten. Die bewegte, aus vielen Einzelfiguren bestehende Komposition, die ca. ein Drittel der Längsausdehnung des Wasserbeckens überspannte, wurde 1945 beschädigt. Die größten Verluste traten aber erst in den 60er-Jahren des
20. Jahrhunderts ein.
Die Restaurierung der gesamten Gruppe ist ein Projekt, das nur langfristig mit großem bürgerschaftlichem Engagement, Zeit und Geld umgesetzt werden kann.
Bereits 2004 hatte der Rotary Club einen Triton aus Privatbesitz erworben und die Restaurierung und Aufstellung am Originalstandort veranlasst. Dieses Original und eine Stahl-Wasser-Skulptur des Potsdamer Metallgestalters Reiner Fürstenberg, die ebenfalls im Auftrag des Rotary Clubs Potsdam Alter Markt entstand, ergänzten die bei der Neugestaltung des Lustgartens zur Bundesgartenschau 2001 am ursprünglichen Standort wiederentdeckten Reste der Gruppe. Die Figur, die nun aus den Fragmenten wieder erstehen soll, stellt einen Meerdämon mit muskulösem Oberkörper und zwei schuppigen Schwänzen dar. Er kündigt mit seinem Muschelhorn die Ankunft des Meeresgottes Neptun an, der mit Thetis auf einem von Wasserpferden gezogenen Muschelwagen unterwegs ist.
Aus den vorhandenen Bruchstücken, Kopf, Arm und zwei Schwanzstücken wird mit Hilfe von historischen Fotografien von einem auf Skulpturen des 18. Jahrhunderts spezialisierten Bildhauers ein 1:1-Modell entwickelt und anschließend in Sandstein übertragen. Der Rotary Club Potsdam Alter Markt und der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam haben in der jetzt unterzeichneten Vereinbarung deutlich gemacht, dass die Landeshauptstadt Ausschreibung und Umsetzung der Arbeiten koordiniert und fachlich begleitet. Die Abteilung Skulpturenrestaurierung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg ist in das Projekt beratend eingebunden.
Die Skulpturengruppe „Neptuns Triumph" schmückte seit der Regierungszeit Friedrich II. das Wasserbecken im Lustgarten. Sie wurde nach Entwürfen Johann August Nahls von Johann Peter Benkert, Gottlieb Heymüller und Benjamin Giese gefertigt. Die Figuren erhielten einen aus Blei gegossenen Sandsteinkern, der vergoldet ist. Nach zahlreichen Reparaturen mussten ab 1788 die Figuren neu in Sandstein ausgeführt werden, da das Blei der hohen Beanspruchung durch Eisgang und Wasser nicht standgehalten hatte. Zahlreiche Reparaturen und Ergänzungen in verschiedenen Materialien folgten. Die bewegte, aus vielen Einzelfiguren bestehende Komposition, die ca. ein Drittel der Längsausdehnung des Wasserbeckens überspannte, wurde 1945 beschädigt. Die größten Verluste traten aber erst in den 60er-Jahren des
20. Jahrhunderts ein.
Die Restaurierung der gesamten Gruppe ist ein Projekt, das nur langfristig mit großem bürgerschaftlichem Engagement, Zeit und Geld umgesetzt werden kann.