Pressemitteilung Nr. 1 vom 02.01.2013 Silvesterbilanz der Potsdamer Feuerwehr

Der Jahreswechsel verlief in der Landeshauptstadt für die Potsdamer Feuerwehr wie schon in den letzten Jahren gewohnt turbulent. In der Silvesterschicht der Berufsfeuerwehr Potsdam kam es im Stadtgebiet vom 31.12.2012 7:00 Uhr bis 01.01.2013 7:00 Uhr zu 25 Brandeinsätzen. Davon entfielen drei Einsätze auf die Auslösung von Brandmeldeanlagen, 16 Brände entstanden auf Wiesen bzw. in Hecken bzw. Bäumen und in Papier- bzw. Altkleidercontainern.

Darüber hinaus gab es drei Brände auf Balkonen und drei Brände an Wohngebäuden:
Bei einem Balkonbrand griff das Feuer auf das dahinter liegende Wohnzimmer über. Hierbei wurde eine Person leicht verletzt und ins Klinikum transportiert. Gegen 1:30 Uhr brannte im Kirchsteigfeld ein Verschlag mit fünf Mülltonnen, welcher unmittelbar zwischen zwei Wohnhäusern stand. Eine Ausbreitung des Brandes auf diese konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Kurz nach 4 Uhr brannten in Bornstedt zwei Carports, welche zwischen zwei Wohnhäusern standen. Die Carports wurden vollständig zerstört, an einem Wohnhaus gab es auch erhebliche Schäden an der Außenhülle und der Technik. Auch hier konnte ein bevorstehender Dachstuhlbrand des Hauses verhindert werden. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht.

Noch vor Mitternacht gab es auch im Ortsteil Groß Glienicke einen Brand am Dach eines Wohnhauses. Durch das schnelle reagieren der Bewohner konnte hier größerer Schaden verhindert werden. Durch die eintreffende Feuerwehr wurden dann die letzten Glutnester aufgedeckt und abgelöscht. Die Vielzahl der gleichzeitigen Einsätze konnte nur die tatkräftige Unterstützung der Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren in der Landeshauptstadt erfolgreich abgearbeitet werden.

Des Weiteren wurden im gleichen Zeitraum durch den Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr 18 Notarzteinsätze und 41 Rettungsdiensteinsätze gefahren. Auch in diesem Bereich gab es mindestens drei Verletzte durch pyrotechnische Erzeugnisse.