Pressemitteilung Nr. 259 vom 12.05.2021 Eisenhart-Schule: Filiale Gutenbergstraße wird zum Schuljahr 2022/23 eröffnet

Anzahl der Erst- und Zweitwünsche für Grundschule geringer als prognostiziert
Baustelle Filiale Gutenbergstraße der Eisenhart-Schule im Mai 2021
© Baustelle Filiale Gutenbergstraße der Eisenhart-Schule im Mai 2021
Baustelle Filiale Gutenbergstraße der Eisenhart-Schule im Mai 2021. Foto Landeshauptstast Potsdam/ Markus Klier

Die ursprünglich für das Schuljahr 2021/22 geplante Erweiterung der Eisenhart-Schule in der Filiale Gutenbergstraße findet zum Schuljahr 2022/23 statt. Darüber informieren die Landeshauptstadt Potsdam und der Kommunale Immobilien Service.

Da die Anzahl der Erst- und Zweitwünsche im Ü1-Verfahren für die Eisenhart-Schule geringer als prognostiziert ausgefallen ist, wird eine Nutzung des Schulstandortes in der Gutenbergstraße im Schuljahr 2021/22 nicht erforderlich sein. Perspektivisch wird im Planungsraum 302, der die Potsdamer Innenstadt und weitere angrenzende Bereiche umfasst, gemäß der Bevölkerungsprognose von zwischenzeitlichen Kapazitätsengpässen im Grundschulbereich ausgegangen. Diese sollen durch eine temporäre Erweiterung der Eisenhart-Schule um einen Zug aufgefangen werden.  

Für das Schuljahr 2021/22 liegen aktuell 52 Erstwünsche und zwei Zweitwünsche für die Beschulung an der Eisenhart-Schule vor. Somit ist die Errichtung einer zusätzlichen ersten Klasse, wie ursprünglich prognostiziert, im kommenden Schuljahr nicht erforderlich. Eine entsprechende Abstimmung mit dem staatlichen Schulamt ist bereits erfolgt.

Bei der umfassenden Sanierung des bereits mehrfach für den Schulbereich genutzten Gebäudes in der Gutenbergstraße 67 kam es im Bauverlauf zu verschiedenen baulichen Hindernissen. Diese führen zu einer späteren Fertigstellung der Filiale im Winter 2021/22.

Ursächlich für die baulichen Verzögerungen waren zum einen Schadstoffbefunde im Gebäude, die das prognostizierte und mittels Stichproben erhobene Maß deutlich überschritten haben. Aus Gründen des Arbeitsschutzes für die Arbeiten anderer Gewerke auf der Baustelle musste dementsprechend auch der Gesamtablauf der Sanierung verändert werden.

Im Zuge der Rohbausanierung wurde zudem festgestellt, dass Teilbereiche der Stahlbetondecken und auch tragendes Mauerwerk teilweise nicht die erforderlichen statischen Kriterien für die Standsicherheit erfüllen. Auch dies führte zu Planungsänderungen und Verschiebungen im Projektablauf.