Der Dezernent für Zentrale Verwaltung, Dieter Jetschmanegg, hat heute, 17. September 2020, gemeinsam mit Jörg Andratschke, dem Bereichsleiter für Zentrale Dienste, die beiden neuen E-Autos für den Fuhrpark der Landeshauptstadt Potsdam vorgestellt. Darüber hinaus wurde über den aktuellen Stand der Umstellung des Fuhrparks der Landeshauptstadt Potsdam von Verbrennungs- auf Elektrofahrzeuge informiert.
„Mit der Übernahme der beiden Autos befinden sich jetzt insgesamt 13 PKW und ein Kleitransporter mit rein elektrischen Antrieb im Fuhrpark der Landeshauptstadt Potsdam“, so Dieter Jetschmanegg. „Auch in den nächsten Jahren werden wir die Umrüstung des PKW-Bestandes auf reinen E-Antrieb weiter fortführen. Neben dem Ausbau der E-Fahrzeug-Flotte haben wir auch einen Schwerpunkt gesetzt, die Ladeinfrastruktur auf dem Gelände auszubauen. Aktuell gibt es 13 Ladepunkte für Dienstfahrzeuge auf dem Campus der Landeshauptstadt Potsdam und zwei zusätzliche Ladepunkte in der Behlertstraße 3a“, so der Dezernent.
Seit Anfang 2019 wurde an der Installation der benötigten Ladeinfrastruktur gearbeitet. Die Abnahme und Übergabe erfolgte im ersten Quartal 2020. “Bei den Kastenwagen und Kleintransportern ist das Angebot an E-Antrieben derzeit noch sehr gering, wird aber fortlaufend durch den Bereich Zentrale Dienste beobachtet und analysiert. Hier wird in der Übergangszeit bei notwendigen Neubeschaffungen Erdgasantrieb favorisiert“, so Jörg Andratschke, Bereichsleiter Zentrale Dienste.
Insgesamt hat sich der Anteil an E-Fahrzeuge mit der Beschaffung der beiden neuen Kleinwagen auf 26 Prozent erhöht. Die 13 PKW sowie der Kleintransporter sind zu 90 Prozent innerstädtisch unterwegs und fahren durchschnittlich 10.000 km bis 12.000 km im Jahr. Durch den Einsatz wird die CO2 Belastung durch städtische Fahrzeuge um ca. 18,5 t/Jahr verringert. Weitere Maßnahmen zur Reduzierung des CO² Ausstoßes sind der Ausbau des Bestandes an dienstlichen Fahrrädern sowie E-Bikes und auch die Ersatzbeschaffung von Akkugeräten für die 299 Motorgeräte, die mit Verbrennungsmotor angetrieben werden. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hat sich der Bestand an Fahrrädern auf 43 und an E-Bikes auf 14 erhöht. Der Bestand an Akkumotorgeräten wuchs auf 34 an und machen somit 12 Prozent vom Motorgerätepool aus.
2017 hat sich die Landeshauptstadt Potsdam im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative „Klimabündnis/Masterplan 2050" unter anderem um Förderung zur Umstellung des Fuhrparks von Verbrennungs- auf Elektrofahrzeuge beworben. Vor diesem Hintergrund wurde ein Konzept zur Umstellung des Fuhrparks der Landeshauptstadt Potsdam erstellt.
Der Zuwendungsbescheid in Höhe von 141.565,00 Euro wurde im August 2018 bewilligt. Die Landeshauptstadt Potsdam hat für die Realisierung einen Eigenanteil des investiven Vorhabens von 50 Prozent zur Verfügung gestellt. Damit standen dem Fuhrparkmanagement der Landeshauptstadt Potsdam ca. 280.000 Euro zur Verfügung. Die Finanzmittel wurden für den Kauf von E-PKW sowie für die Errichtung der notwendigen Ladeinfrastruktur auf dem Campus der Landeshauptstadt Potsdam verwendet.