Potsdams Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen, Wirtschaft und Umwelt, Bernd Rubelt, hat den Forderungskatalog der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen des Landes Brandenburg (AGFK Brandenburg) für höhere Investitionen in den Umweltverbund unterzeichnet und gemeinsam mit anderen Mitgliedskommunen heute an die Brandenburgische Landesregierung gerichtet. Mit dem Forderungskatalog setzt sich die Arbeitsgemeinschaft für eine Verlagerung des Verkehrs auf klimafreundliche Verkehrsarten und insbesondere den Radverkehr ein. Vielfältige Projekte zur Verbesserung der Infrastrukturbedingungen des Radverkehrs sowie eine gefestigte Radverkehrskultur im Land erfordern eine zwingend eine stärkere finanzielle Unterstützung, so die Position der Arbeitsgemeinschaft.
„Es besteht ein erheblicher Widerspruch zwischen der politischen Zielsetzung zur Radverkehrsförderung und der bisherigen Haushaltsplanung des Landes Brandenburg“, sagt Rubelt, der auch stellvertretender Vorsitzender des AGFK ist. „Die Herausforderungen der Verkehrswende können nur gemeinsam durch Kommunen und Land bestritten werden. Hier muss das Land nun Farbe bekennen und auch für eine ausreichende Bereitstellung von Haushaltsmitteln sorgen“, so Rubelt weiter.
Das Ziel der 30 Mitgliedskommunen der AGFK Brandenburg ist es, durch ihre Zusammenarbeit und gemeinsame Aktivitäten den Radverkehr im Land Brandenburg zu fördern und somit zu einer klimafreundlichen Verkehrsentwicklung beizutragen.