Der Umzug des Mitmachmuseums Extavium in die Potsdamer Mitte ist gesichert. Ein breiter Kreis von Akteuren hat sich am Mittwochabend auf die Finanzierung des Umzugs an den neuen Standort Am Kanal 57 verständigt. Weitere Hilfe und Unterstützung für den laufenden Betrieb bleibt aber dringend notwendig.
„Ich freue mich, dass es dank des großen Engagements vieler Beteiligter gelungen ist, diese Bildungseinrichtung am Leben zu erhalten“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Nun geht es darum, auch die Zukunft des Extaviums sicherzustellen.“
Axel Werner, Geschäftsführer des Extaviums, sagte: „Ich freue mich im Namen der Kinder, der Eltern, der Lehrer und der Erzieher, dass wir nunmehr dank des Engagements des Oberbürgermeisters Jann Jakobs davon ausgehen können, in einigen Wochen an unserem inzwischen dritten Standort neu durchstarten zu können. Die Gespräche in den letzten Wochen und Monaten stimmen zudem zuversichtlich, dass es in Zukunft ein partnerschaftliches Herangehen ist. Im Extavium zeigt sich, dass Bildung gelingen kann, dass Lernen Freude macht. Wir gestalten die zukünftige Arbeit mit Partnern, die das genau so sehen. Unserem Partner Filmpark gebührt großer Dank für die Unterstützung in den letzten Jahren.“
Die Landeshauptstadt Potsdam beabsichtigt, den Umzug mit 100.000 Euro zu unterstützen, , die aus noch nicht verbrauchten Mitteln des Geschäftsbereichs Bildung, Kultur und Sport stammen. Friedhelm Schatz steuert mit seinem Filmpark 35.000 Euro hinzu. Damit ist eine Anschubhilfe geleistet. Gemeinsam mit weiteren Unterstützern und strategischen Partnern wie der IHK Potsdam und der ProPotsdam, die einen Teil der Umbaukosten übernimmt, kann dadurch die Arbeitsfähigkeit des Mitmachmuseums am neuen Standort erst einmal gesichert werden.
Das für seine Bildungsarbeit und Familienfreundlichkeit mehrfach ausgezeichnete Extavium ist sowohl ein attraktives Ausflugsziel für Familien und Gäste der Stadt als auch wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft. Seit dem Start im Jahr 2006 hatte das Extavium 600.000 Besucher, darunter mehr als 10.000 Schulklassen.
