![Ordnungsamtsmitarbeiter auf der Brandenburger Straße. Ordnungsamtsmitarbeiter auf der Brandenburger Straße](/system/files/styles/potsdam_main_node_full_xs_1x/private/images/2014_03_27_foto_ordnungsamt_300.jpg?h=3a51d390&itok=DC3KzJtt)
Die Landeshauptstadt Potsdam hat den Außendienst des Ordnungsamtes neu organisiert. Sowohl die Rahmendienstzeiten als auch die Anzahl der Inspektorinnen und Inspektoren wird ab Dienstag, dem 1. April, erhöht. Insgesamt 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden künftig saisonal abhängig zwischen 6 und 22 Uhr in der Stadt unterwegs sein, um Aufgaben des Ordnungsamtes wahrzunehmen. „Eines unserer Ziele ist es, eine stärkere Präsenz in der Öffentlichkeit zu erreichen“, sagte die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit und Ordnung Elona Müller-Preinesberger.
Notwendig wird die Erweiterung aufgrund der zunehmenden Aufgaben. Künftig soll stärker in Wohngebieten der ruhende Verkehr überwacht werden, damit Rettungswege, Geh- und Fahrradwege sowie Übergänge vor Schulen und Kitas künftig nicht mehr zugeparkt sind. In den Sommermonaten soll zudem die Kontrolle der Einhaltung von Rechtsvorschriften (z. B. Stadtordnung, Schutz der Grünflächen und Straßennebenanlagen) in den touristisch stark frequentierten Gebieten ausgeweitet werden.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Ordnungsamtes gehören die Kontrolle des ruhenden und fließenden Verkehrs sowie die Kontrolle der Einhaltung der Stadtordnung und anderer Rechtsvorschriften. Unterstützt werden sollen auch die Kontrollen anderer Bereiche wie der Fischereiaufsicht, zum Jugendschutz und bei der Kontrolle zur Ladenöffnung sowie Hilfestellungen bei Gewerbekontrollen und -untersagungen. Im Rahmen der Amtshilfe muss der Außendienst auch bei Hausdurchsuchungen der Polizei als örtliche Ordnungsbehörde zugegen sein. Die Einsatzzentrale des Außendienstes bündelt eingehende Beschwerden, Informationen und Hinweise und leitet die erforderlichen Maßnahmen ein.