Die Landeshauptstadt wird am Montag, 18. Januar, einen Tag der offenen Tür in der Gemeinschaftsunterkunft Neu Fahrland durchführen. Die Leichtbauhallen an der Birnenplantage werden dann fertig sein. Am Standort Drewitz ist am 9. Februar ein Tag der offenen Tür geplant. „Wir möchten den Anwohnerinnen und Anwohner die Möglichkeit geben, einen Eindruck von den Notunterkünften in den mobilen Anlagen bekommen“, sagt Elona Müller-Preinesberger, Beigeordnete für Soziales, Jugend, Ordnung und Gesundheit. Belegt werden die beiden Notfallunterkünfte vorerst nicht.
Im vergangenen Jahr hat die Landeshauptstadt etwa 1500 Flüchtlinge aufgenommen. 662 von ihnen kommen aus Syrien, 172 aus Afghanistan und 142 aus Albanien. „Auf die Notunterkünfte in den Leichtbauhallen müssen wir derzeit glücklicherweise nicht zurückgreifen und können die Menschen in richtigen Häusern unterbringen, weil wir in den vergangenen Jahren sehr gut gearbeitet haben“, so Müller-Preinesberger.
Potsdam hat in den Vorjahren die Platzkapazität von einst 180 Plätzen im Jahr 2012 in Gemeinschaftsunterkünften auf inzwischen über 1600 Plätze ausgebaut – Tendenz steigend. Noch im Januar und Februar sollen die Unterkünfte Berliner Straße 79, Zeppelinstraße 55 und Konsumhof 1-5 ans Netz gehen. Die Hallen in Neu Fahrland und Drewitz werden daher vorerst nicht belegt. Ob die Leichtbauhallen am geplanten Standort Friedrich-Engels-Straße errichtet werden oder an einem anderen Standort wird derzeit geprüft.
