Oberbürgermeister Jann Jakobs ruft zu Spenden auf
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,
noch immer ist Lepra in der „Dritten Welt“ eine Gefahr. Allein im Jahr 2003 erkrankten über 500.000 Menschen an dieser heimtückischen Krankheit. Besonders in den Elendsvierteln Indiens und Brasiliens ist sie verbreitet. Denn Menschen, die in engen und unhygienischen Hütten leben, stecken sich besonders leicht an. Diese Gefahr besteht gerade auch in den kürzlich von der verheerenden Flut betroffenen Gebieten Indiens.
Wenn die Kranken nicht früh genug behandelt werden, können die Folgen schrecklich sein: ein entstelltes Gesicht, verstümmelte Hände und Füße, Erblindung. Zwei bis vier Millionen Menschen leiden infolge von Lepra an Behinderungen. Niemand kennt die genaue Zahl. Nur eines ist gewiss. Oft werden sie von der Gesellschaft ausgegrenzt und sogar von ihren eigenen Familien verstoßen. Lepra flößt noch immer Angst ein, obwohl sie längst heilbar ist.
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) ist seit fast 50 Jahren da für Kranke und Ausgestoßene. Die große Bedeutung dieser Arbeit haben im Jahr 2004 zwei Bundespräsidenten unterstrichen: Im Frühjahr besuchte Johannes Rau Leprakranke in einem Projekt der DAHW in Tansania. Sein Nachfolger Horst Köhler besuchte am 14. Dezember ein Projekt in Äthiopien.
Anlässlich des Welt-Lepra-Tages am 30. Januar bitte ich Sie, liebe Potsdamerinnen und Potsdamer: Unterstützen Sie die DAHW mit einer Spende, damit Leprakranke rechtzeitig geheilt werden können. Helfen Sie mit, dass möglichst vielen Menschen ein Schicksal als Behinderte und Ausgestoßene erspart bleibt!
Sparkasse Mainfranken Würzburg, BLZ: 790 500 00, Kto.: 9696