Pressemitteilung Nr. 9 vom 07.01.2005 Jann Jakobs: Zusammenarbeit mit Ortsbeiräten hat sich bewährt

6. Januar 2005

Oberbürgermeister Jann Jakobs traf sich heute mit Mitgliedern der Ortsbeiräte, um erste Erfahrungen nach einem Jahr Gemeindestrukturreform und Bestehen der Ortsbeiräte auszutauschen. Mit der Kommunalwahl im Oktober 2003 wurden sieben Umlandgemeinden in das städtische Gebiet eingegliedert. Die Stadtfläche vergrößerte sich damit um fast 75% auf 187,3 km und die Bevölkerungszahl wuchs schlagartig um ca. 14 000 auf 143 811.

„Die Eingliederung der Aufgaben der Umlandgemeinden in die Arbeit der Stadtverwaltung wurde durch eine Arbeitsgruppe gemeinsam mit Vertretern der Ortsbeiräte gut vorbereitet, so dass die Integration der neuen Ortsteile nach meinen Erfahrungen und Informationen im wesentlichen reibungslos verlief“, betonte der Oberbürgermeister.

Jann Jakobs dankte vor allem den Ortsbürgermeistern, die sich als Ansprechpartner vor Ort zur
Verfügung gestellt haben und deren Rat und Erfahrungen man noch stärker einbeziehen will. Auch die gute Arbeit der Mitarbeiterinnen des Büros der Stadtverordnetenversammlung wurde hervorgehoben.

„Es fand ein beiderseitiger Eingewöhnungsprozess statt. Auf der einen Seite mussten wir uns z.B. auf den ungewohnten Umgang mit den dörflichen Strukturen einstellen. Auf der anderen Seite hatten die Ortsbeiräte nicht mehr nur einen Ansprechpartner für mehrere Bereiche, sondern mussten sich in den neuen Potsdamer Verwaltungsstrukturen zurecht finden“, sagte Jakobs.

„Es ist uns bewusst gewesen“, so der Oberbürgermeister, „dass die Erwartungen der Ortsbeiräte und der Neubürger an die Stadt Potsdam groß waren und wir haben versucht, sie nicht zu enttäuschen.

Die Stadtwanderungen des Oberbürgermeister und der Beigeordneten fanden in diesem Jahr ausschließlich in den neuen Ortteilen statt. „Es war unser Ziel, diese Orte mit ihren Problemen und Bedürfnissen kennen zu lernen, uns zu informieren, um unsere Aufgaben möglichst gut wahrnehmen zu können“, sagte Jakobs.

Der Oberbürgermeister betonte: „Der Diskussionsprozess vor Ort, das bürgerschaftliche Engagement muss weiter unterstützt werden. Durch die Ortsbeiräte werden die Interessen und Bedürfnisse „gebündelt“. Der Ortsbürgermeister als zentraler Ansprechpartner für die Belange des Ortsteils hat sich nach unserer Sicht bewährt. Für die geleistete Arbeit sei allen gedankt.“