Pressemitteilung Nr. 481 vom 06.11.2023 Ausstellung „Potsdamer Linien“ trifft den Nerv der Stadt

Mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher in der Sonderausstellung
Scharz-Weiß Bild einer jungen Frau auf organgen Grund.
© Potsdam Museum

Potsdamer Linien © Potsdam Museum

Mit inzwischen mehr als 10.000 Besucherinnen und Besuchern zählt die Ausstellung „Potsdamer Linien. DDR-Alltagsfotografie von Werner Taag“ zu einer der bestbesuchten Sonderausstellungen des Potsdam Museums – Forum für Kunst und Geschichte.

Die Ende Mai 2023 eröffnete Fotoschau wird noch bis zum 28. Januar 2024 im Sockelgeschoss des Museums zu sehen sein. „Ich lege diese Ausstellung allen Potsdamerinnen und Potsdamern, aber auch den Gästen der Stadt ans Herz. Das Besondere an ihr ist für mich das persönliche Porträt, das die Bilder von Werner Taag von der Stadt zu DDR-Zeiten eröffnen. Hier kommt man dem Leben in Potsdam zwischen 1945 und 1989 sehr nah“, resümiert Prof. Dr. Walid Hafezi, Beigeordneter für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, nach seinem Besuch in der Ausstellung.

Die hohen Besuchszahlen sind Ausdruck des starken Interesses an der jüngeren Potsdamer Geschichte. Sie zeugen von einer ausgeprägten Identifikation der Stadtgesellschaft mit Potsdam und dem Bedürfnis, diese über authentische Eindrücke, belebte Erinnerungen und neue Erkenntnisse wachzuhalten und aufzufrischen. Im Gästebuch heißt es: „Super coole Ausstellung, ideenreich und klug konzipiert! Es macht sehr viel Spaß, in dieser Stadtgeschichte umherzulaufen…“ oder: „Wir sind lange in der Ausstellung geblieben, weil auf so dichtem Raum so viel zu entdecken war! Toll, dass diese Fotoschätze existieren.“

Die Altersstruktur der Ausstellungsgäste ist weit gefächert. Unter ihnen befinden sich einige, die seit langem wieder einmal oder auch erstmals ein Museum besuchen. „Ganz großartig ist auch, wie oft hier fremde Menschen ganz schnell ins Gespräch kommen, unter anderem, weil sie die Zeit miterlebt haben und die Orte oft ganz genau kennen“, bemerkt Kurator Robert Leichsenring und führt fort: „Die Leute nehmen sich viel Zeit für kleine Details in den Bildern, lesen mit Neugierde alle Texte und einzelne erkennen sich sogar in den Fotos wieder. Sie empfehlen die Ausstellung ihren Bekannten und kommen auch selber noch einmal wieder.“

Das Ausstellungsteam wird in den verbleibenden drei Monaten verstärkt Gruppenführungen anbieten, deren Nachfrage derzeit steigt. „Denn obwohl das Kuratoren-Team die begleitenden Ausstellungstexte passend zu den vielen alltäglichen Momentaufnahmen bewusst locker und eingängig verfasst haben, möchten viele Besuchende weit mehr erfahren“, erklärt Hannes Wittenberg, stellvertretender Direktor des Potsdam Museums, den Ausbau der Angebote.

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