Pressemitteilung Nr. 649 vom 12.10.2016 Neuer Sportplatz entsteht am Lerchensteig

Mehr Platz für den Sport im Potsdamer Norden: Nach gründlicher Prüfung möglicher Standorte für einen wettkampffähigen Fußballplatz im Potsdamer Norden hat die Landeshauptstadt Potsdam heute das Ergebnis vorgestellt: Auf einem circa 8000 Quadratmeter großen Grundstück am Lerchensteig plant die Stadt gemeinsam mit Partnern die Errichtung eines neuen Fußballplatzes mit einem entsprechenden Funktionsgebäude innerhalb der nächsten drei Jahre. Der Platz soll dem organisierten Breitensport und der Integrationsarbeit zugutekommen und auf einem Grundstück der AWO gebaut werden, das langfristig von der Stadt gepachtet wird. Insbesondere der im Bornstedter Feld ansässige Verein Potsdamer Kickers e. V. soll den neuen Platz für Training und Wettkampf ab Ende 2019 nutzen können. Das etwa 1,4 Millionen kostende Projekt soll zum Teil durch Fördermittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm realisiert werden.

„Wir haben lange nach einem geeigneten Grundstück suchen müssen, um dem wachsenden Bedarf an Fußballflächen im Potsdamer Norden Rechnung tragen zu können. Dies hat eine große Bedeutung für den Verein Potsdamer Kickers, insbesondere die Integrationsarbeit des Vereins sowie für den gesamten Sozialraum. Ich freue mich, dass es durch eine Kooperation mit der AWO gelingt, hier Platz für wichtige sportliche und integrative Angebote zu schaffen“, so Torsten Gessner, Leiter des Bereichs Sport der Landeshauptstadt Potsdam.

Der Leiter des Fachbereichs Stadtplanung und Stadterneuerung, Andreas Goetzmann, sagt:  „Auf dieser Fläche werden auch am Wochenende und abends Sportveranstaltungen möglich sein. Dieses ist bei anderen Flächen, die wir geprüft haben und die näher zu Wohngebieten liegen, kaum machbar.“ Durch die Kooperation mit der AWO ist eine vergleichsweise schnelle Umsetzung der Planung möglich. Parallel zur Ergänzung des Flächennutzungsplanes um ein Symbol für sportliche Nutzungen wird am konkreten Konzept gearbeitet, dass dann auch mit den Anwohnern und Anwohnern vor Ort diskutiert wird.

Vorausgegangen war eine intensive Prüfung möglicher Standorte für Sportanlagen im Potsdamer Norden. Diese ergab, dass Standorte wie die Wallanlagen im Volkspark, der Remisenpark im Bornstedter Feld oder an der Neufahrländer Birnenplantage - zumeist aus immissionsschutzrechtlichen Gründen – nicht für eine Sportanlage in dieser Dimension umzusetzen sind. Auch ein Grundstück am Reiherweg ist aus Sicht der Verwaltung nicht als Standort für einen wettkampffähigen Fußballplatz geeignet. Hier plant die Landeshauptstadt Potsdam eine weiterführende Schule mit einer Schulsportanlage und ergänzenden kleinteiligen Sportangeboten sowie sozialen Wohnungsbau. Die Fläche befindet sich aber noch im Eigentum des Landes.