Pressemitteilung Nr. 358 vom 02.06.2016 Landeshauptstadt Potsdam verleiht Klimapreis für innovative Projekte

Zum fünften Mal ist im Juni 2016 der Potsdamer Klimapreis bei einer Festveranstaltung in der Waschhaus Arena verliehen worden. Mit dem Preis würdigen die Landeshauptstadt Potsdam, das EnergieForumPotsdam, die Stadtwerke Potsdam und das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung die besten Ideen eines jeden Jahres zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung in den Kategorien Schulen und Bürger.

Aus den insgesamt 18 Bewerbungen wählte eine Fachjury folgende Preisträger aus: 
In der Kategorie Schulen:

  • Die Sportschule Potsdam mit dem Projekt „TrinkWasser!“, bei dem die Schülerinnen und Schüler dafür sorgten, dass an ihrer Schule keine PET-Flaschen für Trinkwasser mehr verwendet werden. Sie kreierten spezielle Trinkflaschen mit eigenem Logo für jeden Jahrgang.
  • Die Grundschule am Humboldtring mit dem Projekt „Klimaspuren, Wir können was tun!“, bei dem das Thema Klimaschutz sehr breit und fachübergreifend im Unterricht bearbeitet wurde. An der Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz beteiligten sich alle Klassenstufen.
  • Die Internationale Grundschule Potsdam mit dem Klima-und Naturkunde-Geocaching Pfad in den Ravensbergen, bei dem Schüler der Stufen 1 bis 4 und der UmweltAG sich intensiv mit der Umwelt in ihrer Umgebung auseinandersetzten. Das spielerische Element des Geocaching-Pfades nutzten die Schülerinnen und Schüler, um über Klima- und Umweltschutz zu informieren.

In der Kategorie Bürger:

  • Die BUNDjugend und der Botanische Garten Potsdam mit dem Klimafrühstück im „grünen Klassenzimmer“, bei dem ohne erhobenen Zeigefinger die täglichen Frühstückszutaten in den Fokus gestellt werden. Bei interaktiven Übungen und Spielen stehen die Themenschwerpunkte Transport, Regionalität/Saisonalität, Verpackung und ökologische Produktion im Mittelpunkt.
  • Die pha design Architekten mit einem klimaneutralen Jugendgästehaus, das sie auf einer innerstädtischen Brache mit einem ökologisch ausgerichteten Konzept entwarfen. Sie vermieden dabei energiefressendes Materialien, nutzten eine Solaranlage ebenso wie passive Wärme und Tageslichtbeleuchtung im Treppenhaus und verwendeten Recyclingmaterial für den Bau.
  • Die Tanzakademie Erxleben  mit der Tanzperformance „Bitter Earth“, in dem Tänzerinnen und Tänzer auf künstlerische Weise auf die ökologischen Probleme der Erde aufmerksam machen und zum Nachdenken und Reflektieren des eigenen Verhaltens anregen.

Allen sechs Gewinnern überreichte der Leiter des Fachbereichs Kommunikation, Wirtschaft und Beteiligung, Dieter Jetschmanegg, den mit jeweils 1000 Euro dotierten Potsdamer Klimapreis und die Terrakottafigur „kleiner König Zukunft“. Entscheidend für die Auswahl der Jury waren konkrete Nutzeffekte und die Anwendbarkeit ebenso wie die Kommunikation und Sichtbarkeit, Kreativität und Originalität sowie Innovation sowie Zukunftsfähigkeit.