Stelen der Erinnerung an den einstigen Grenzverlauf am Jungfernsee

Ausstellung „Achtung Grenze – Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961 – 1989“ eröffnet
Dr. Robert Grünbaum, Dr. Ulrike Gutheil, Burkhard Exner und Prof. Dr. Frank Bösch bei der Eröffnung des Erinnerungspfades
© Dr. Robert Grünbaum, Dr. Ulrike Gutheil, Burkhard Exner und Prof. Dr. Frank Bösch bei der Eröffnung des Erinnerungspfades
Dr. Robert Grünbaum, Dr. Ulrike Gutheil, Burkhard Exner und Prof. Dr. Frank Bösch bei der Eröffnung des Erinnerungspfades. Foto Landeshauptstadt Potsdam/ Birgit Seemann

Bürgermeister Burkhard Exner nahm heute gemeinsam mit Dr. Ulrike Gutheil, Staatssekretärin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, Dr. Robert Grünbaum, Stellvertretender Geschäftsführer der Bundesstiftung Aufarbeitung, und Prof. Dr. Frank Bösch, Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, an der Eröffnung der Ausstellung „Achtung Grenze – Das Sperrgebiet der DDR in Potsdam 1961 – 1989“ teil und hielt ein Grußwort.

Bürgermeister Burkhard Exner bei der Veranstaltung: „Ab heute gibt es einen Informationsweg mit acht Tafeln, der den einstigen Grenzverlauf am Jungfernsee in deutscher und englischer Sprache einem breiten Publikum allgemeinverständlich vermittelt. Dieser Informationspfad stellt ein wesentliches und wichtiges Element der Erinnerungskultur der Landeshauptstadt Potsdam dar. Ich möchte ausdrücklich dem Verein Erinnerungsorte Potsdamer Grenze sowie dem Zentrum für Zeithistorische Forschung dafür danken, dass Sie diese Informationstafeln entwickelt haben.“

Der Bereich zwischen der Glienicker Brücke und dem Cecilienhof im Neuen Garten zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen in Potsdam. Nur noch wenig erinnert daran, dass hier, im heutigen UNESCOWeltkulturerbe, bis 1990 die Grenze zwischen der DDR und Berlin (West) verlief.

Auf acht Informationsstelen erläutert die Ausstellung den Aufbau der Sperranlagen und thematisiert den Alltag im Grenzgebiet. Der Informationspfad reicht von der Glienicker Brücke bis hinauf zur Bertinistraße, wo sich zwischen 1965 und 1990 ein zentraler Grenzübergang für den Schiffsverkehr zwischen Ost und West befand. Mit dem Informationspfad wollen das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) und der Verein Erinnerungsorte Potsdamer Grenze den Alltag im Grenzgebiet darstellen.

Diese und weitere Informationen finden Sie auf den Seiten information www.grenze-potsdam.de vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.