Spatenstich für attraktiven neuen Stadtplatz am Brauhausberg zwischen Sport- und Freizeitbad blu und Kunstmuseum DAS MINSK

Spatenstich für attraktiven neuen Stadtplatz am Brauhausberg mit (v.l.n.r.) Ramona Löser-Fimmel, Stadtwerke-Projektmanagerin, Oberbürgermeister Mike Schubert, Paola Malavassi, Direktorin des Minsk, und Ute Sello, Geschäftsführerin der Bäderlandschaft Potsdam GmbH.
© Christine Homann
Spatenstich für attraktiven neuen Stadtplatz am Brauhausberg mit (v.l.n.r.) Ramona Löser-Fimmel, Stadtwerke-Projektmanagerin, Oberbürgermeister Mike Schubert, Paola Malavassi, Direktorin des Minsk, und Ute Sello, Geschäftsführerin der Bäderlandschaft Potsdam GmbH. (Foto: Christine Homann)

Zwischen dem Sport- und Freizeitbad blu und dem Kunstmuseum DAS MINSK entsteht am Brauhausberg in den kommenden Monaten ein neuer attraktiver Stadtplatz. Am heutigen Mittwoch, 29. September 2021, erfolgte der Spatenstich im Beisein von Oberbürgermeister Mike Schubert, der Direktorin des Minsk, Paola Malavassi, der Geschäftsführerin der Bäderlandschaft Potsdam GmbH, Ute Sello, sowie der Stadtwerke-Projektmanagerin Ramona Löser-Fimmel.

Mit dem Baustart wird auf der Fläche vor blu und Minsk eine Rasenterrasse mit Spielplatz und drei Brunnen realisiert, auf denen die künftigen Gäste von Museum und blu zum einen die Kultur- und Sportstätten erreichen und zum zweiten dort auch verweilen können. Für die städtebauliche Neuordnung des Areals sind die Stadtwerke Potsdam, die Hasso-Plattner-Stiftung und die Landeshauptstadt Potsdam verantwortlich.

„Mit dem heutigen Spatenstich zur Neugestaltung des Stadtplatzes beginnt der Umbau für mehr Grün und eine bessere Aufenthaltsqualität am Brauhausberg. Brunnen, Rasenflächen und ein Spielplatz entstehen, wo bislang ein Parkplatz und eine Asphaltfläche waren. Mit dem neuen Stadtplatz bekommen das neue Kunstmuseum DAS MINSK und das Sport- und Freizeitbad blu ein neues, angemessenes Entrée“, sagte Oberbürgermeister Mike Schubert.

„Durch die neuen Terrassen entsteht am Brauhausberg eine hohe Aufenthaltsqualität zwischen dem neuen Museum und dem blu“, sagte Stadtwerke-Geschäftsführerin Sophia Eltrop. „Wir danken den beteiligten Baufirmen für die kooperativen Abstimmungen, um das Ziel zu treffen, die Terrassen im Frühjahr fertigzustellen.“

Neben drei Rasenterrassen mit Brunnen und dem Spielplatz werden barrierefreie Wege gebaut. Außerdem stehen künftig vier Behindertenstellplätze und zwei E-Ladeplätze zur Verfügung. Dafür muss der bisherige Parkplatz weichen. Die Besucher*innen des blu werden im Rahmen der Bauarbeiten gebeten, den Öffentlichen Personennahverkehr zu nutzen. Für Anreisen mit dem Pkw steht ausschließlich die Tiefgarage, Zufahrt über die Leipziger Straße, zur Verfügung.

Die Max-Planck-Straße erhält darüber hinaus zwei barrierefreie Bushaltestellen für den Schülerbusverkehr, beidseitig werden Gehwege geschaffen in ähnlicher Pflasterbauweise wie bei der Promenade und es gibt eine neue gepflasterte Fahrbahn.

Bis zum Beginn der Herbstferien 2021 läuft der Schülerbusverkehr noch über die Max-Planck-Straße. Nach den Herbstferien steht eine provisorische Haltestelle in der benachbarten Heinrich-Mann-Allee zur Verfügung.

Die Neugestaltung des Vorplatzes unterhalb des ehemaligen Terrassenrestaurants Minsk war im Rahmen des Ankaufs der Grundstücke am Brauhausberg durch die Hasso-Plattner-Stiftung im Jahr 2019 vereinbart worden. Entwickelt wird der Stadtplatz mit einer Fläche von insgesamt 6000 Quadratmetern in drei Bauabschnitten. Der erste Bauabschnitt mit dem Ausbau der westlichen Max-Planck-Straße ist abgeschlossen. In einem zweiten Bauabschnitt werden jetzt die heute zur Verfügung stehenden Bereiche vor dem Sport- und Freizeitbad bis zum Minsk umgebaut werden, ein dritter Bauabschnitt erfolgt nach dem Umbau des Leipziger Dreiecks ab dem Jahr 2023. Dann wird der Stadtplatz noch einmal etwas erweitert.

Das Gebäude Minsk war in den 70er-Jahren ursprünglich als HO-Gaststätte geplant gewesen. Da die Stadt Potsdam in der damaligen Partnerstadt Minsk ein „Restaurant Potsdam“ errichten wollte, kam die Idee auf, das umgekehrt auch in Potsdam mit einem „Restaurant Minsk“ umzusetzen. Minsk-Architekt Karl-Heinz Birkholz plante um und realisierte die neue Gaststätte bis zum 70. Jahrestag der Oktoberrevolution im November 1977.