Die bekannte Potsdamer Garnisonkirche, ein Hauptwerk des preußischen Barock, wurde 1730/35 von Philipp Gerlach errichtet. 1945 ausgebrannt, nahm sich die Zivilgemeinde der Ruine an, richtete 1950 darin die Heilig-Kreuz-Kapelle ein und feierte ihre Gottesdienste, bis SED-Staatschef Ulbricht das Bauwerk 1968 sprengen ließ. Nur die tiefgegründeten Fundamente sowie zahlreiche Fragmente des Fassadenschmucks und Teile der früheren Inneneinrichtung sind erhalten.
Gut ein Jahr nach dem internationalen „Ruf aus Potsdam“ (15.01.2004) legten die Schirmherren der Wiederaufbauinitiative, Bischof Dr. Wolfgang Huber, Brandenburgs Ministerpräsident Matthias Platzeck und Innenminister Jörg Schönbohm am 14. April 2005 den Grundstein für den Wiederaufbau der Potsdamer Hof- und Garnisonkirche. Der erste Bauabschnitt wurde mit der Wiedererrichtung des ersten Turmbogens bereits im September desselben Jahres abgeschlossen. Unmittelbar hinter diesem ersten wiedergewonnen Gebäudeteil wird ab 2006 in einer ehemaligen Gastsstätte eine ausführliche „Schaustelle“ über die wechselvolle Bau- und Ereignisgeschichte dieses Gotteshauses Auskunft geben und für den Wiederaufbau in historischer Gestalt aber mit neuen Nutzungsinhalten werben. Auch die 2004 gegründete Fördergesellschaft für den Wiederaufbau der Hof- und Garnisonkirche Potsdam (FWG) wird hier ihre Geschäftsstelle beziehen.
Adresse:
Breite Straße
14467 Potsdam
Anschrift der Kirchengemeinde:
Stadtkirchenpfarramt Potsdam
St. Nikolaikirche
Am Alten Markt
14467 Potsdam
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F: 0331 / 237 04 73
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Fördergesellschaft für den Wiederaufbau
der Hof- und Garnisonkirche Potsdam e. V.
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T: 0331 - 20 11 830
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