Die Gemäldesammlung des Potsdam Museums ist heute durch ein Spende der Fielmann AG um hochwertige Kunstobjekte erweitert worden.
Vier Ölskizzen und ein Aquarell von Carl Kayser Eichberg wurden von der Fielmann AG für das Potsdam Museum im Frühjahr 2010 aus einem im Privatbesitz befindlichen Teilnachlass des Künstlers erworben.
Der Niederlassungsleiter der Fielmann AG & Co Potsdam-Berlin Johannes Haerkötter übergab am 3. September 2010 die Spende an das Potsdam Museum. Es ist der zweite Ankauf, mit dem die Fielmann AG die Sammlung des Museums erweitert.
Dr. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums freut sich über die frisch konservierten und restaurierten Kunstobjekte: „Die Ölskizzen und das Aquarell ergänzen in idealer Weise unsere bisherigen Bestände zu Carl Kayser Eichberg, so dass wir ihn künftig im neuen Museum am Alten Markt in all seinen Schaffensphasen präsentieren können", sagte Frau Dr. Götzmann.
Carl Kayser Eichberg (1873-1964) studierte von 1893 bis 1899 an der Berliner Akademie Malerei. Er malte vorwiegend im impressionistischen Stil und nahm bereits ab dem Jahr 1900 regelmäßig an der Großen Berliner Kunstausstellung teil. Kayser Eichberg bevorzugte in seinen Werken die Darstellung der märkischen Landschaft. Von 1933 bis 1936 war er Vorsitzender des Potsdamer Kunstvereins.
Die neuen Objekte beziehen sich auf einen malerischen Querschnitt seiner Arbeitsweise ab 1900 mit der für ihn typischen naturbezogen Vor-Ort-Malerei. Kayser Eichberg bevorzugte die Ölmalerei mit einem bildnerisch offenen Studiencharakter auf grundierten Malpappen, die durch einen lebhaften Wechsel von farbigem Licht und Schatten geprägt sind.
