Nowawes - eine friderizianische Kolonie

    Einleitung

    In unserer heutigen säkularisierten Gesellschaft nimmt die Erforschung von religiösen und weltanschaulichen Einflüssen auf die Entwicklung von Stadt- und Landschaftsräumen erfreulicher Weise zu. Dieses wird insbesondere bei der Analyse von Siedlungsgrundrissen deutlich. Als ein bedeutendes Beispiel besonderer Grundrissformen kann die Stadt Potsdam angesehen werden, in der sich verschiedene religiöse und weltanschauliche Vorstellungen zu raumprägenden Gestaltungen der Kulturlandschaft und des Stadtraumes, umgesetzt in einer hohen Dichte und in engen zeitlichen Folgen, in z. T. starken Gegensätzlichkeiten auffinden und erklären lassen. In der Kulturlandschaft und im Stadtgrundriss gewissermaßen „lesen“ zu können, setzt allerdings ein fundiertes Grundlagenwissen und eine interdisziplinäre Arbeitsweise voraus, welche leider nur wenig geübt wird. Bereits ERICH KEYSER verwies 1963 darauf, dass der „Stadtgrundriss als Geschichtsquelle“ zu betrachten sei.(1) In Potsdam gibt es bis heute keine zusammenfassende wissenschaftlich fundierte Veröffentlichung zur Stadtkartographie,(2) und so verwundert es nicht, dass zwar eine hohe Dichte von Symbolwerten für den Fachmann erkennbar ist, Beschreibungen hierzu aber noch eine Seltenheit sind.(3)

    Der oft nur relativ kurze Zeitraum in der die Bedeutung der Gestaltwerte verstanden wurde, geriet zudem bald wieder in Vergessenheit, zumal wenn er nicht mündlich, bildlich oder schriftlich überliefert ist. Meist verstand es auch nur ein begrenzter Personenkreis, die Bildersprache zu deuten. In Potsdam stößt man immer wieder auf das Problem, dass einerseits die Unterlagen aus der Zeit der Planung einer Anlage verlorengegangenen oder nur lückenhaft noch vorhanden sind. Andererseits hat die anfänglich mit allen Fragen vertraute Personengruppe bald den Ort teilweise wieder verlassen, oder vermischten sich schnell mit der übrigen Bevölkerung und pflegen keine eigene Traditionen.

    Auf internationaler und nationaler Ebene werden nun zunehmend auch religiöse Fragestellungen bei der Untersuchung von Kulturlandschaften berücksichtigt. Seit 1992 hat die UNESCO drei Unterscheidungen ihres Kulturlandschaftsbegriffs vorgenommen. So versteht sie z. B. unter „Assoziativen Landschaften“ jene, mit denen der Mensch religiöse, künstlerische oder kulturelle Verknüpfungen herstellt. Vonseiten der genetischen Siedlungsforschung ist das Thema „Religion und Kulturlandschaft“ in einer umfangreichen Veröffentlichung erst jüngst vorgelegt worden. (4)

    Am Beispiel Potsdams soll mit der vorliegenden Abhandlung die besondere Gestaltung der böhmischen Siedlung „Nowawes“ untersucht und erläutert werden.

    Das Entstehen der besonderen Grundrissfigur von Nowawes

    In allen Veröffentlichungen über Nowawes wird zwar der erste Aufsiedlungsvorgang von 1751 – 1754 erwähnt, auf eine nähere Auseinandersetzung mit dem diffizilen Entwicklungsprozeß wird jedoch nicht eingegangen.(5) Erst KARIN CARMEN JUNG greift 1997 die These des Autors aus seinem am 06.02.1993 gehaltenen öffentlichen Vortrag auf, dass ein religiöser Hintergrund maßgeblich für die ungewöhnliche Grundrissfigur gewesen sein könnte, ohne allerdings diesen Bezug herzustellen.(6)

    Religiös motivierte Siedlungsgrundrisse aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind uns eigentlich schon länger bekannt. In Folge der Gründung von Herrnhut (Sachsen) 1722 wurden mehrere Siedlungen angelegt, die einem festen Schema folgten. So liegt im Zentrum der jeweiligen Ortsgründung ein freier quadratischer Platz, oft in Kreuzform geteilt (z. B. Herrnhaag 1738, Gnadau 1767). Bereits die hugenottische Siedlung Neu-Isenburg wurden 1699 auf einem Grundriss angelegt, der aus einem griechischen Kreuz und dem Andreaskreuz besteht, deren Schnittpunkt als quadratischer Platz ausgebildet ist. Die Kirche platzierte man auf einem dreieckigen Platz am Rande der strengen Grundstückaufteilung aber innerhalb des Siedlungsquadrats.(7) Die Kreuzformen gelten im christlichen Sinne auch als Schutzsignierung. Von Pietisten ist uns ferner bekannt, dass auch sie ihre neu gegründeten Orte auf religiösen Grundrissformen errichteten, wie etwa 1824 Wilhelmsdorf auf einer Kreuzfigur.(8)

    IRMELIN KÜTTNER (1992 u. 2001) geht in ihren Untersuchungen zu preußischen Siedlungen erstaunlicher Weise auf die religiös begründeten Siedlungsformen nicht ein, obwohl die kreuzförmigen Grundrisse aus friderizianischer Zeit hätten auffallen müssen (z. B. Sachsenhausen 1752/53, Gosen 1757, Neu Küstrinchen 1758, Zinna 1764). All diesen Spinner- und Webersiedlungen ist der quadratische Platz im Kreuzungspunkt gleich (Neu Küstrinchen differenzierte Abweichung). Auch CARSTEN LIESENBERG beschränkt sich bei seiner Dissertation (2003) auf die Besiedlung des Oderbruchs aus architektonischer Sicht. Die religiös begründeten Siedlungsformen (z.B. Sietzing 1759) werden in diesem Zusammenhang nicht näher analysiert. (9)

    Der 30jährige Krieg hatte eine erhebliche Entvölkerung Brandenburgs zur Folge gehabt. Die „Peuplierungspolitik“ des Großen Kurfürsten und des Soldatenkönigs setzte Friedrich II. mit Nachdruck fort. 1750 beauftragte er Oberst Wolf Friedrich von Retzow mit der Anlegung eines besonderen „Etablissements“, des größten für böhmische Kolonisten. Am 7. Oktober 1750 verfasste von Retzow einen Aufruf, der böhmische Glaubensflüchtlinge bewegen sollte, nach Potsdam zu kommen. Oberst von Retzow setzte sich deswegen mit der Böhmischen Brüdergemeine in Berlin in Verbindung, die ihm dabei halfen, ihre Glaubensbrüder anzuwerben.

    Nördlich des mittelalterlichen Dorfes Neuendorf wies Friedrich II. einen öden Flecken für die neue Ansiedlung aus. Oberst von Retzow legte in der Gründungsphase das Dorf 1751 nach dem bekannten Schema eines Straßendorfes an mit regelmäßigen Parzellen beiderseits der „Allee Strasse“ (Rudolf-Breitscheid-Straße und Benzstraße) an mit einer einzeiligen Abwinkelung entlang des alten Triftweges (Rudolf-Breitscheid-Straße). Die ersten Siedler waren überwiegend Böhmen. Die erste Erweiterung 1752 bildete die Priesterstraße (Karl-Liebknecht-Straße) nach gleichem Schema mit der plötzlich südlich abgewinkelten „Wald-Strasse“ (Wallstraße). Verlängert man die nicht vollendete Linienführung des südlichen Parzellenblocks in Richtung Südosten auf die Parzellen des ersten Bauabschnitts, ergibt sich ein großer dreieckiger Platz.

    Zur zweiten Erweiterung gehörte auch die Errichtung des Pfarr- und Schulhauses sowie der Baubeginn der Friedrichskirche. Gleich 1751 baten die ersten Siedler darum, den jungen böhmischen Theologen Wenceslaus Letochleb als Prediger zu berufen, was der König gewährte. Am 06. Mai 1753 wurde Letochleb in der fertiggestellten Kirche von einem ranghohen Geistlichen, Andreas Macher, dem ersten Prediger der St. Bethlehems-Kirche (Berlin), als auch Königlichen „Inspektor über die evangelischen Gemeinden derer böhmischen Exulanten in Schlesien und in der Mark“ in sein Amt eingeführt.(10)

    Der Beginn der Siedlung entlang einer alten Straße mit gleichförmigen Parzellen, unterbrochen durch schmale Wege, die jeweils nach hinten auf den freien Acker führen, ist ein altes Siedlungsmuster, welches unzählige Male angewandt wurde. Das kommt auch in der ersten Anlage von 1751 deutlich zum Ausdruck.

    Die böhmische Siedlung in Potsdam weist in ihrem Grundriss, trotz einer erkennbaren Schematik allerdings mehrere Brüche in ihrer Entwicklung auf:

    1) Das Straßendorf sollte womöglich an das vorhandene Neuendorf direkt angeschlossen werden, was bei derartigen Siedlungen häufig praktiziert wurde (z. B. Rixdorf 1737, Neu Schöneberg 1750).(11)
    Die naheliegende Verbindung des alten mit dem neuen Dorf wurde jedoch nicht vollzogen. Das Straßendorf wurde vielmehr einzeilig entlang des alten Triftweges fortgeführt. Die beiden Dörfer blieben somit deutlich voneinander getrennt. Warum?

    2) Die erste Erweiterung 1752 erfolgte demzufolge nach Norden, indem die neue Straße, die „Priesterstrasse“, rechtwinklig vom Triftweg ausgehend, wiederum beidseitig in Form eines Straßendorfes gleichförmig in Parzellen aufgeteilt wurde. Merkwürdiger Weise verläuft sie nördlich im Nichts. Wiederum fast rechtwinklig wurde kurz vor dem Ende der „Priesterstrasse“ die neue „Waldstrasse“ in Richtung Südosten angeschlossen. Ebenfalls ist sie am Anfang vor allem auf der Nordseite gleichförmig parzelliert. Eine Fortsetzung der Linienführung erfolgte zunächst nicht. Sollte dadurch ein großer dreieckiger Platzraum erzielt werden?

    3) Die zweite Erweiterung lässt dann den erstaunlichsten Bruch innerhalb der offensichtlich nicht von Anfang an feststehenden Siedlungskonzeption erkennen: Es wurde ein ungünstiger Parzellenzuschnitt in Kauf genommen, um einen kleineren dreieckigen Kirchplatz zu erhalten (als bei der ersten Erweiterung gedacht?).

    4) Die dritte Erweiterung ist unerheblich. Das Dorf ist 1754 in seiner Entwicklung abgeschlossen und bleibt in den merkwürdigen Ansätzen stecken.

    5) Die zehn Jahre später erfolgten Ergänzungen des Dorfes (1764 – 67) schlossen erstaunlicherweise nicht an den unvollendeten Straßenvorgaben an, sondern orientierten sich auf Anordnung Friedrichs II. an der alten kurfürstlichen Allee, die ursprünglich in der Gründungsphase keinerlei Bezugspunkt darstellte!(12)

    All diese diagnostizierten Brüche, die so grundsätzlich von den sonst so streng formalen Siedlungsgründungen der friderizianischen Zeit abweichen, müssen einen besonderen Grund gehabt haben.


    Das Dreieck als Siedlungsgrundriss

    Das besonders betonte „Böhmische“ in dieser Siedlung tritt nicht zuletzt in dem seit 1752 (zur Zeit der ersten Erweiterung) verwendeten Namen Nowawes auf (tschechisch Nova Ves: Neuendorf). Auch der Kirchenbau selbst, ein von dem namhaften Architekten, Jan Boumann d. Ä, errichteter stattlicher Steinbau, betont die Besonderheit des Ortes. In der Kirche wurden böhmische und deutsche Gottesdienste abgehalten, und auch in der Schulausbildung wurden die beiden Sprachen gepflegt.(13) Das Kirchensiegel von 1766 trägt bezeichnender Weise die Umschrift: „Pod twau ochranau“. „Cyrkwe. w. Nowewsy.“, was übersetzt heißt: „Unter deinem Schutz.“ „Kirche von Nowawes.“(14)

    Die Böhmischen Brüder, die ihre Gemeinschaft auf das Wirken von Jan Hus zurückführen, mussten ihre Heimat aufgrund der Gegenreformation verlassen. 1457 kam es zur ersten Kirchengründung. Ihr letzter Bischof war JOHANN AMOS COMENIUS (1592 – 1670).(15) In seiner 1681 in lateinischer Sprache veröffentlichten Schrift „Triertium Catholicum“ (Allgemeine Dreikunst) stellt Comenius sein Dreieck der Weisheit vor. Danach ist das „Ding“ an sich (also das Wesentliche) ein Verschmelzen der Trias Denken, Reden und Handeln. Seine Theorie veranschaulicht der Theologe anhand einer Grafik: die drei Aktionen Denken, Reden und Handeln symbolisieren die drei Spitzen eines gleichschenkligen Dreiecks, in deren Mitte sich „res“, das Ding, befindet. Den böhmischen Siedlern von Nowawes, die ja als Glaubensflüchtlinge in Preußen ankamen, waren Comenius’ Schriften sehr wohl bekannt. So ist der Rückschluss zulässig, dass der ungewöhnliche Grundriss der Kolonie mit ihrem zentralen dreieckigen Platz auf die neuen Bewohner zurückzuführen ist, die möglicherweise während der oben dargestellten schrittweisen Anlage der Kolonie Mitspracherechte eingeräumt bekamen. Ein gleichschenkliges Dreieck als Mittelpunkt der Siedlung wurde allerdings nicht erzielt, womöglich auch aufgrund des Zeitfortschritts. Inwieweit das Symbol der Trinität (Gott Vater – Sohn – Heiliger Geist) in demselben Zusammenhang eine Rolle spielte, welche im 18. Jahrhundert viel diskutiert und dargestellt wurde, wäre noch ikonographisch zu untersuchen. Nur eine solche Deutung der Anlage erklärt, warum unregelmäßige und verschieden große Grundstücke in der vollständig neu angelegten Siedlung in Kauf genommen wurden, wo doch keinerlei geographische Zwänge gegeben waren.

    Die hier nur kurz angesprochenen Siedlungsgrundrisse, wie auch der von Nowawes, sind unzweifelhaft religiös begründet, wenngleich ihre Ausführung nicht immer nach heutigen Maßstäben vermessungstechnisch einer exakten Symmetrie folgen. Den Menschen der damaligen Zeit war die Symbolhaftigkeit wichtiger als die präzise Geometrie, konnten sie doch ihre Siedlungen sowieso nie aus der Luft sehen. Aus heutiger Sicht aufgrund von „Ungenauigkeiten“ schließen zu wollen, dass derartige Formen anderer Erklärungen bedürfen, beweist letztlich nur, wie weit wir uns vom Verständnis der damals anders empfindend denkenden Menschen aus anderen Kulturkreisen entfernt haben, bzw. wie viel in Vergessenheit geraten ist.

    Abschließend sei der Hinweis gestattet, dass der stets als Entwurfsplan für Nowawes angesehene Plan von C. L. NETCKE von angeblich 1750 erst 1764 entstanden sein kann, als Friedrich II. die Erweiterung von Nowawes beidseitig der alten churfürstlichen Allee anordnete. Dafür weist der Plan, nämlich die mit „A“ und „B“ gedachten Flächen aus.

    Für Hinweise danke ich Herrn W. Korthaase, Frau S. Ambrosius, Frau R. S. Dornbusch und Herrn S. Hauff (Vorstandsmitglied der Deutschen Comenius-Gesellschaft). Für die Zeichnungen bedanke ich mich bei Frau R. S. Dornbusch und für die Übersetzung Herrn Dr. Dr. Th. Biller.

    Die Rekonstruktionsversuche wurden auf der Grundlage der sog. Lennéschen Verschönerungs-Plans von 1833 angefertigt.
    „Verschönerungs-Plan der Umgebung von Potsdam...“, Kupferstich im Zentrum von Möllendorf/Bembé, 1826/27. Planslg. Der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg Nr. 3639.


    Anmerkungen


    1) KEYSER, ERICH 1963: Der Stadtgrundriss als Geschichtsquelle. – Altständisches Bürgertum, 3 Bde., hrsgg. v. H. STOOB, 3. Bd.: Siedlungsgestalt und bauliches Gehäuse. (= Wege der Forschung Bd. 646). Darmstadt 1989, S. 238 – 251.

    2) ESCHER, FELIX & FRANK WERNER 1993: Potsdam. – Deutscher Städteatlas, Lieferung V, Nr. 4, 1993, hrsgg. v. H. STOOB. Mappe mit 3 Tafeln, 2 Legenden, 1 Erläuterungsblatt. Altenbeken.
    Diese Veröffentlichung bleibt bis heute die einzige wissenschaftlich-kartographische Bearbeitung der Potsdamer Altstadt mit ihren barocken Erweiterungen.

    3) z. B.: SCHÖNEMANN, HEINZ 1997: Karl Friedrich Schinkel. Charlottenhof, Potsdam-Sanssouci: Mit Photografien v. R. GÖRNER. Stuttgart – London, 71 S.

    HECKER, ANJA & ANDREAS KALESSE 2003: Die Russische Kolonie Alexandrowka in Potsdam: Zum Forschungsstand. – Jahrbuch f. Brdbg. Landesgesch., Bd. 54, S. 200 – 218.

    4) JESCHKE, HANS PETER 2001: Vorschläge für ein europäisches Konzept „Kulturlandschaft“. – Kulturlandschaften in Europa – Regionale und internationale Konzepte zu Bestandserfassung und Management. Dokumentation einer Tagung am 29. u. 30. März 2001. b. Kommunalverband Großraum Hannover, hrsgg. v. KOMMUNALVERBAND GROSSRAUM HANNOVER, Hannover, S. 181 – 224.
    FEHN, KLAUS u. a., Hrsg. 2002: Siedlungsforschung: Archäologie – Geschichte – Geographie. Bd. 20. Bonn, 428 S.

    5) Auswahl:
    WICHGRAF, AUGUST 1862: Geschichte der Weber-Colonie Nowawes bei Potsdam und Darstellung der von der Regierung zur Aufhilfe ihrer verarmten Bewohner ergriffenen Maßregeln. Berlin, 103 S.
    HORT, IRMGARD 1959: Die Böhmischen Ansiedlungen in und um Berlin. – Herbergen der Christenheit 3, S. 20 – 54.
    VOGLER, GÜNTER 1965: Zur Geschichte der Weber und Spinner von Nowawes 1751 – 1785. (Veröffentlichungen des Bezirksheimatmuseums Potsdam, H. 7), Potsdam, 102 S.
    SCHMELZ, ULRICH, 1996: Zur Entstehung der Böhmischen Weber- und Spinnersiedlung Nowawes (1750 – 1756). Hrsg. Förderkreis Böhmisches Dorf Nowawes und Neuendorf e. V. Potsdam, 56 S. u. 6 Abb.

    6) JUNG, KARIN CARMEN 1997: Die Böhmische Weberkolonie Nowawes 1751 – 1767 in Potsdam-Babelsberg. Bauliche und städtebauliche Entwicklung. Berlin, S. 272 Anm. 16.
    Vgl. auch: HELLA DITTFELD 1993: Fürsprache für ein „Aschenputtel“. Nowawes-Kolloquium: Weberdorf erhalten. – PNN, 8.2.93, S. 3.

    7) HARTMANN, ANDREAS 1986: Die Siedlungen der Herrnhuter Brüder im 18. Jhd. In Europa. Studienarbeit im Fachgebiet Stadtbaugeschichte d. TU Braunschweig. Braunschweig, o. Seitenz.

    8) GESTRICH, ANDREAS 1993: Alltag im pietistischen Dorf. Bürgerliche Religiosität in ländlicher Lebenswelt. – Die alte Stadt 20 (1), S. 47 – 59.

    9) KÜTTNER, IRMELIN 1992: Friderizianische Kolonistendörfer in der Mark Brandenburg. – Brdbg. Denkmalpflege 1 (2), S. 33 – 50.
    Dies. 2001: Siedlungspolitik und Landeskultur in Brandenburg – Preußen 1648 – 1871. - Brdbg. Denkmalpflege 10 (1), S. 4 – 18.
    SCHMIDT, OLIVER. H. 2001: Kloster Zinna und der Orden der Zisterzienser. Begleitbuch zur Dauerausstellung des Museums Kloster Zinna. Berlin, S. 71.
    LIESENBERG; CARSTEN 2003: Die Kolonisation des Oderbruchs. Planung, Ablauf und Ergebnisse eines absolutistischen Besiedlungskonzeptes aus baulicher Sicht. Diss. z. Erlangung d. akadem. Grades Doktor-Ingenieur an d. Fakultät der Bauhaus-Universität Weimar. Weimar, 344 S. u. 1 CD als Beilage.

    10) SCHMELZ, wie Anm. 5, s. 15 f.
    EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE POTSDAM BABELSBERG; Hrsg:, 2003: 250 Jahre Friederichskirche. Potsdam, 22 S.

    11) BEZIRKSAMT SCHÖNEBERG VON BERLIN, Hrsg., 1987: Schönberg auf dem Weg nach Berlin. Berlin, 182 S.
    MOTEL, MANFRED 1999: Chronik von Rixdorf. Eine Festgabe aus dem Böhmischen Dorf zum hundertsten Jahrestag der Stadtwerdung von Rixdorf/Neuköln. Berlin, 120 S.

    12) MANGER, HEINRICH LUDEWIG 1789: Baugeschichte von Potsdam, besonders unter der Regierung König Friedrichs des Zweiten. 2. Bd. Berlin - Stettin, S. 282-83.

    13) SCHMELZ, Ulrich 1998: Die Weber- und Spinnerkolonie Nowawes (1756 – 1810). Potsdam, 79 S.

    14) WICHGRAF wie Anm. 5, S. 6.

    15) BEZIRKSAMT NEUKÖLLN ZU BERLIN, Hrsg., 1987: Dem Kelch zuliebe Exulant. 250 Jahre Böhmisches Dorf in Berlin-Neukölln. Berlin, 160 S.

    16) VIERECK, HENNING 1992: Der Comenius-Garten. Eine Leseprobe aus dem Buch der Natur. Berlin, S. 16.