In der Zeit von 16 bis 18 Uhr wurden ca. 450 Radfahrende angesprochen und darauf hingewiesen, dass Radfahrende ohne Licht nicht nur sich selbst sondern auch andere gefährden. Alle Radler mit funktionierendem Vorder- und Rücklicht erhielten als Dankeschön für Ihren Beitrag zur Verkehrssicherheit ein reflektierendes Snapband, damit diese noch besser gesehen werden. Radfahrende mit einer defekten Lichtanlage hingegen erhielten die Wegbeschreibung zur ADFC-Selbsthilfewerkstatt, wo Erfahrende Tipps und Hilfestellung für die Reparatur anboten.
Viele Radfahrer zeigten sich gestern positiv überrascht von einer derartigen Aktion und bedankten sich für die kleinen Überraschungsgeschenke. Ein Großteil von ihnen teilte aber auch mit, dass es eine Selbstverständlichkeit sei, mit funktionierendem Licht durch die Stadt zu fahren. Insgesamt waren während des Aktionszeitraumes etwa 85% mit funktionierendem Licht auf der Hegelallee unterwegs, immerhin 5% mehr als im vergangenen Jahr. Einige zeigten sich aber auch überrascht, dass beispielsweise ihr Rücklicht nicht funktionierte und waren dankbar für den Hinweis, ihre Beleuchtung wollten diese direkt reparieren lassen.
Der Radverkehrsbeauftragte der Landeshauptstadt, Torsten von Einem, stellt fest: „Die Aktion war wie auch im vergangenen Jahr ein voller Erfolg und es freut mich ganz besonders, dass so viele Radfahrerende beleuchtet durch Potsdam fahren. Mit einigen Radlern konnte ich auch konstruktiv über die Radverkehrsanlagen auf ihren Wegen sprechen, das Feedback von ihnen ist wichtig für mich."
Die Aktion „Fahrradlicht" findet im Rahmen der Radverkehrsförderung im Zuge der Umsetzung der Radverkehrsstrategie in Potsdam statt und zielt auf die Erhöhung der Radsicherheit sowie auf die Akzeptanz der Radfahrer ab.
Weitere Informationen zum FahrRad in Potsdam: www.potsdam.de/fahrrad-in-potsdam
