Pressemitteilung Nr. 532 vom 02.09.2011 Gleichstellungsbeauftragte fordert Offenheit und Toleranz gegenüber Lesben und Schwulen in der Stadt

Die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam Martina Trauth-Koschnick wird am Samstag dem 3. September in Potsdam an der Demonstration für Gleichberechtigung, gegen Homo- und Transphobie im Land Brandenburg teilnehmen.
In ihrem Grußwort bei der anschließenden Festeröffnung der LesBiSchwule Tour 2011 am Luisenplatz wird die Gleichstellungsbeauftragte darauf hinweisen, dass Homophobie und Ausgrenzung von Lesben und Schwulen noch nicht überwunden seien. Jugendliche, die sich als lesbisch, schwul oder bisexuell outen gingen immer noch das Risiko ein, Vorurteile, Diskriminierung oder sogar Gewalt in der Schule , ihrem sozialen Umfeld oder am Arbeitsplatz zu erleben.
„Ich hoffe und ich wünsche mir", so Martina Trauth-Koschnick, „dass Eltern zu ihren Kinder stehen, wenn sie sich outen". Dazu braucht es Aufklärung, Sensibilisierung und Information. In der Landeshauptstadt hat sich in den vergangenen Jahren eine vielfältige Struktur homosexuellen Lebens entwickelt und Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten zu Fragen von sexueller Identität sind entstanden. Die Gleichstellungsbeauftragte sieht sich auch als Ansprechpartnerin und vermittelt gerne weiterführende Hilfen.