Am Samstag, dem 10.09.05 um 16 Uhr wird im Pavillion auf der Freundschaftsinsel die Ausstellung "a capo" - eine Raumkomposition von Claudia Hajek eröffnet.
Zu sehen sind Arbeiten in Papier, Kompositionen von hoher virtuoser Qualität, gefasst in Acrylglas, an Stahlseilen im Pavillon auf der Freundschaftsinsel fixiert. Diese Arbeiten sind in menschlichen Dimensionen gehalten. Der Ort wird durch situative Kompositionen zur Choreographie von Licht und Mensch. Der Besucher wird zur anwesenden Persönlichkeit. Die Anwesenden werden zur Gesellschaft eines Kunstlebens in Potsdam. Das begehbare Kunstwerk hat die Künstlerin Claudia Hajek geschaffen. Das wechselnde Licht, die verschiedenen Standpunkte verändern immer wieder die Wahrnehmung im Auge des Besuchers. Er verwandelt sich vom reinen Betrachter in einen Anwesenden des Geschehens. "Die Arbeiten setzen konzentrierte Kreativität frei, sie eröffnen Freiräume." so Claudia Hajek. Ein lichter Raum von hoher Intensität. Das von allen Seiten in den Raum hereindringende Licht tritt aus den Arbeiten schwerelos heraus. Der Titel "a capo" lässt sich mit "zum Anfang", "zum Kopf" oder "zur Idee" übersetzen.
Claudia Hajek ist 1967 in Bielefeld geboren. Sie ist Absolventin der Hochschule der Künste (HdK) im ehemaligen Westberlin. Arbeitsaufenthalte führten sie nach Ungarn, Italien und der Schweiz. Das minimalistische Arbeiten mit Papier begann sie 1993 in Ungarn, das Licht als Skulptur entdeckte sie 1998 in Süditalien. Seit drei Jahren lebt sie in Potsdam.
Seit Jahren beschäftigt sie sich mit Situationen. Mit ihren Inszenierungen schafft sie Ereignisse; "White Cube" zur documenta X und "Raumzeichnung" in der Albrecht-Dürer-Gesellschaft in Nürnberg.
Die Ausstellung ist vom 11.09. - 25. 09.2005 täglich von 10 - 18 Uhr zu sehen.
