Pressemitteilung Nr. 450 vom 26.08.2005 Betriebs- und Marketingkonzept Schiffbauergasse

Zum 31.08.2005 wird die Beschlussvorlage des Oberbürgermeisters zum „Betriebs- und Marketingkonzept Schiffbauergasse/Zentrum für Kunst und Soziokultur (ZKS) in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

„Damit werden Standortmarketing und –management für den gesamten „Integrierten Kultur- und Gewerbestandort Schiffbauergasse“, das derzeit größte städtebauliche und kulturelle Vorhaben der Landeshauptstadt Potsdam und das hier gelegene „Zentrum für Kunst und Soziokultur“ (ZKS) zusammen mit dem technischen Facility Management strukturiert und in einem Stufenkonzept kurz- und langfristig sichergestellt“, erläuterte die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport Gabriele Fischer heute vor Journalisten. Aufgabe ist es, Kulturnutzungen und adäquates Gewerbe so zu integrieren, dass zu allen Tages- und Wochenzeiten Publikum angezogen und so dauerhafte Impulse für den Tourismus und die wirtschaftliche Entwicklung der Region entstehen.

Unterschieden werden zwei Stufen der Inbetriebnahme.

Die erste Stufe von der Bauphase bis zur Gesamtfertigstellung des ZKS im Jahr 2008 und die zweite Stufe für die anschließende Betriebsphase. Dafür gibt es unterschiedliche Verantwortungen und Kostenträger. Die Funktionen aus der Bauphase werden bei Sicherstellung der Verantwortungskontinuität in eine effiziente Gesamtlösung überführt. Denkbare Organisationsformen für Standortmarketing und –management sind eine zu gründende „Kultur-GmbH“ oder eine verwaltungsmäßige Organisationseinheit.

An der Positionierung und Weiterentwicklung des Kulturstandortes werden sich die Kulturträger aktiv beteiligen und geeignete Formen der Vernetzung entwickeln.

Insgesamt wird sich der Zuschussbedarf ab 2008 auf ca. 950.000 € im Jahr belaufen. Zur Sicherung der Kosten sollen bestehende Haushaltsansätze – 540.000 € Zuschuss freie Träger, Mittel aus dem Hauptstadtvertrag, Einnahmen am Standort sowie weitere Deckungsbeiträge -dienen. Dies wird mit der Haushaltsaufstellung für 2006 vorgelegt werden.

„Wir liegen gut im Zeitplan für den Bau und im Kostenrahmen für das ZKS“ betonte die Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Dr. Elke von Kuick-Frenz. Nach Einbringung in die Stadtverordnetenversammlung wird die Vorlage in den Ausschüssen diskutiert. Vorab gab es eine Information an die Zuwendungsgeber, ILB, Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung und Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kultur. Das vorgeschlagene Stufenkonzept wurde begrüßt.