Pressemitteilung Nr. 441 vom 22.08.2005 Vortrag zum Wiederaufbau in Potsdam 1945

Im Rahmen der Sonderausstellung „Kohldampf und Bombentrichter. Potsdam 1945 – Tag um Tag“ hält Dr. Christina Emmerich-Focke am Donnerstag, dem 25. August um 18 Uhr einen Vortrag zum Thema "Zerstörung und Wiederaufbau in Potsdam 1945“. Der Vortrag findet in den Räumen des Potsdam-Museums in der Benkertstraße 3 statt, der Eintritt kostet zwei Euro pro Person. Anmeldung und Information unter Telefon 289-6803. Die Ausstellung ist noch bis zum 04. September 2005 zu besichtigen.


Zum Vortrag:

Der 14. April 1945 ist nicht nur politisch, historisch und menschlich, sondern auch städtebaulich und architektonisch ein Schicksalstag für Potsdam gewesen. An diesem Tage verschwanden unermessliche Kunstwerke und –werte aus dem Stadtbild.
Inhalt des Vortrages wird daher eine eingehende Betrachtung der baulichen Stadt-Situation dieses Jahres sein. Welche Bereiche wurden getroffen, welche Ensembles waren nach nur wenigen Stunden unrettbar verloren? Welches Bild bot sich den Potsdamern? Welche Entwicklungen, die sich bis 1990 in Potsdam städtebaulich-architektonisch vollzogen haben, nahmen damals ihren Anfang? Welches Erbe trat die politische Verwaltung an und wie nutzte sie es? Wie sehen diese baulichen Zeugnisse heute aus wie beurteilen wir sie? All das sind Fragen, denen Frau Dr. Focke in ihrem Vortrag nachgeht.

Dr. Christina Emmerich-Focke lebt seit 1992 in Potsdam und arbeitet heute als Archtektin im Potsdamer Büro Focke Architekten. In den Jahren 1993 – 98 im Rahmen einer Dissertation: Recherche zum Thema "Stadtplanung in Potsdam 1945 bis 1990 - Kollision des Sozialismus mit den städtebaulichen Relikten Brandenburg-Preußens in Potsdam.“