Pressemitteilung Nr. 439 vom 19.08.2005 Potsdamer sammelten 87.000 Euro für Tsunami-Flutopfer

SOS Kinderdorf in Galle und Aufbau eines Gemeinschaftszentrum in Komari werden unterstützt

Oberbürgermeister Jann Jakobs möchte sich noch einmal herzlich für die große Hilfsbereitschaft zur Unterstützung der Flutopfer bedanken. „Es ist beeindruckend, wie viele unterschiedliche Ideen von Potsdamern und Gästen, von Schulen, Kitas, Unternehmen und Institutionen umgesetzt wurden“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Stellvertretend möchte ich an dieser Stelle nur einige nennen: Kuchenbasare, Theaterstücke, Sammlung von Pfandflaschen, Tombolas, Benefizkonzerte, Versteigerungen, Verzicht einiger Kinder auf ihr Taschengeld usw. Die Ideen waren sehr vielfältig.“

87.000 Euro sind bis jetzt zugunsten der Flutopfer eingegangen und immer noch gehen weitere Spendengelder ein. „Die Flutopfer sind auch jetzt – fast 8 Monate nach dem schrecklichen Tsunami - noch nicht vergessen“, stellte Jann Jakobs fest. „Nochmals meinen herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, diese Spendensumme zu sammeln. Was in Sekunden zerstört wurde, braucht Jahre, um es wieder aufzubauen. Wir dürfen die Opfer nicht vergessen, deshalb bitte ich Sie, liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, auch weiterhin für diesen guten Zweck, insbesondere für die geplanten Gemeinschaftszentren in Komari, zu spenden“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. Die Gelder werden dann in Abständen an SOS-Kinderdörfer weltweit, eine anerkannte und zuverlässige Hilfsorganisation, weitergeleitet.

Spendenkonto:
Kontoinhaber: Landeshauptstadt Potsdam
Bank: MBS in Potsdam
BLZ: 160 500 00
Kontonummer: 350 222 1536
Verwendungszweck: Spende für Flutopferhilfe

Derzeit werden in dem damals völlig zerstörten Fischerdorf Komari Wohnhäuser von SOS-Kinderdörfer weltweit für die Menschen, die seit Monaten in Nothilfecamps leben, aufgebaut. Diese Maßnahme ist vorrangig, und die ersten 5 wieder aufgebauten Häuser konnten nun Anfang Juni an die Bewohner übergeben werden. Insgesamt sind 658 Häuser geplant. SOS-Kinderdörfer weltweit hofft jedoch, bald mit dem Bau der geplanten Gemeinschaftszentren beginnen zu können. Die Zentren sollen jeweils einen Kindergarten bzw. eine Kindertagesstätte und eine Ambulanz umfassen sowie Räume, die für Bildungsmaßnahmen und als Notunterkunft vor Unwettern schützt, genutzt werden können.