Oberbürgermeister Jann Jakobs hat anlässlich des 60. Jahrestages der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki seinen Wunsch bekräftigt, aktiv für eine Welt ohne Atomwaffen zu werben. Jann Jakobs schrieb dies dem Bürgermeister von Hiroshima Tadatoshi Akiba in einer Grußbotschaft an die derzeit in Hiroshima stattfindende Konferenz der Initiative „Bürgermeister für den Frieden“.
Jann Jakobs verweist in seinem Schreiben auf die besondere Verbundenheit der Landeshauptstadt mit den Städten Hiroshima und Nagasaki. Während der Potsdamer Konferenz 1945 gab der amerikanische Präsident Truman den Befehl, die schrecklichen Bomben in den darauffolgenden Wochen auf die beiden japanischen Städte abzuwerfen.
Zur Stadtverordnetensitzung am 31. August 2005 wird Jann Jakobs vorschlagen, dass die Landeshauptstadt Mitglied in der Initiative „Mayors for Peace“ wird. Die Initiative wurde zu Beginn der achtziger Jahre durch die beiden Stadtoberhäupter der betroffenen Städte ins Leben gerufen. In der Zwischenzeit gehören ihr über 1000 Städte weltweit an. So z. B. auch die Potsdamer Partnerstädte Luzern und Bobigny. Schon im letzten Jahr hatte der Oberbürgermeister seine Verbundenheit mit dem Anliegen der Initiative bekundet. Jakobs sieht auch Kommunalpolitiker in der Pflicht, sich für Frieden und eine atomwaffenfreie Welt einzusetzen. Er ist davon überzeugt, dass seine Beschlussvorlage eine große Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung finden wird.
