Pressemitteilung Nr. 404 vom 04.08.2005 "Das, was man Leben nannte" - Ausstellung in der Potsdamer Stadt- und Landesbibliothek

Am 09. August 2005, 14:00 Uhr laden die Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt Potsdam Sabina Scheuerer und die Ausländerbeauftragte Magdolna Grasnick zur Eröffnung der Ausstellung „Alltag im Frauen-KZ Ravensbrück 1939 – 1945“ in die Stadt- und Landesbibliothek Potsdam ein. Die Ausstellung der Brandenburgischen Landeszentrale für politische Bildung wird von der Landtagsabgeordneten Susanne Melior eröffnet. Einzelne Dokumente, Briefe, Erlebnisberichte, Zeichnungen und Gedichte erzählen vom verhängnisvollen und tragischen Schicksal der Frauen im KZ Ravensbrück – vom Leben und Sterben aber auch von Lebenswillen und Hoffnung.
Die Ausstellung ist Montag - Freitag 10 - 19 Uhr, Samstags 10 - 16 Uhr im Treppenhaus der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam, Am Kanal 47, zu besichtigen und bis zum 28. August 2005 geöffnet.

Mit der Präsentation der Ausstellung möchte das Büro für Gleichstellungsfragen auch auf die Benefizveranstaltung am Dienstag, 23. August, 19 Uhr in der Friedenskirche Potsdam-Sanssouci aufmerksam machen. Diesen Abend gestalten zugunsten des Projektes „Altenheim am Meer“ mit einem literarisch-musikalischen Programm die KünstlerInnen Gisela Steineckert, Veronika Fischer, Angelika Neutschel, Irene Wittermann und Prof. Ilja Kurtev. Mit den Einnahmen vom Kartenverkauf für die Benefizveranstaltung soll der Bau eines Altenheimes im Dorf Solnetschnogorskoje für ehemalige KZ-Häftlinge und ZwangsarbeiterInnen, die heute noch auf der Krim leben, unterstützt werden. Der Schirmherr des Abends ist Oberbürgermeister Jann Jakobs. Karten sind u.a. in der Ticketeria der MAZ, Friedrich-Ebert-Straße und im Sterncenter sowie im Büro für Gleichstellungsfragen, Tel. 0331-2891081 erhältlich. Alle Einnahmen vom Kartenverkauf werden auf das Konto des Fürstenberger Fördervereins – Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück e.V. (Konto Nr. 3753000018 bei der Mittelbrandenburgischen Sparkasse BLZ 160 500 00 Stichwort „Altenheim am Meer“.) überwiesen.