Pressemitteilung Nr. 401 vom 02.08.2005 Vereinbarung für mehr Sicherheit in Potsdamer Wohngebieten unterzeichnet

Potsdam. Unter dem Motto „Sauber und sicher - Wohnen in Potsdam“ unterzeichneten heute Vertreter der Stadtverwaltung, der Gewoba und des Polizeischutzbereiches Potsdam eine Kooperationsvereinbarung über die Intensivierung ihrer Zusammenarbeit bei der Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung. Außerdem soll die objektive Kriminalitäts- und Sicherheitslage in den Wohngebieten positiv beeinflusst werden.

Die drei Vertragspartner stellen damit ihre Zusammenarbeit auf eine qualitativ neue Stufe. „Wir sind bereits seit Jahren in den Wohngebieten tätig, u.a. im Rahmen schwerpunktorientierter Streifentätigkeit und bei der Schulwegüberwachung durch Revierpolizisten und Verkehrserzieher“ , berichtete Potsdams Polizeichef PD (Polizeidirektor) Ralf Marschall. „Diese Vereinbarung bietet uns die Möglichkeit in noch engerer Abstimmung mit den Verantwortlichen der Gewoba direkten Kontakt zu den Mietern herzustellen, sie gezielt über Gefahren bei Betrugsversuchen oder über Maßnahmen zum Schutz ihres Eigentums aufzuklären“, so Marschall. Gewoba-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal bietet der Polizei an, mit Vorträgen zur Verhütung von Straftaten in Mieterversammlungen, insbesondere vor Senioren, aufzutreten. Als hilfreich wird auch die Nutzung des polizeilichen Know-How bei der Lösung von Nachbarschaftskonflikten angesehen.

Intensivieren wollen alle drei Kooperationspartner die Bemühungen um ein sauberes Stadtbild. „Die schnelle Beseitigung von Sachbeschädigungen wie illegale Graffiti ist einer der Schwerpunkte unserer Zusammenarbeit“, äußerten sowohl der Gewoba-Geschäftsführer als auch die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Gesundheit, Ordnung und Umweltschutz Elona Müller bei der Unterzeichnung. „Alles was dazu beiträgt Potsdam als Wohnstandort noch attraktiver zu machen, findet unsere Unterstützung“, so die Beigeordnete. Die Partner verpflichten sich zu einem ständigen intensiven Informationsaustausch über Sicherheitsschwerpunkte und -defizite und stimmen sich bei der Beleuchtung und Fragen der baulichen Gegebenheiten ab. Die engere Zusammenarbeit soll damit auch einer qualifizierteren Information und Einbeziehung der Bürger bei der Verbesserung von Sicherheit und Ordnung im Wohnumfeld dienen.