Pressemitteilung Nr. 394 vom 29.07.2005 Sanierungsarbeiten im Tiefen See im Zeitplan

- Geruchsbelästigung keine Gefahr für Gesundheit und Umwelt -

Mit einer effektiven Sanierungsstrategie können in einem Monat die Verunreinigungen des Schlammes im Tiefen See, die seit vielen Jahren Anlass von Beschwerden sind, beseitigt werden. Die Sanierungsarbeiten werden Ende der 31. Kalenderwoche abgeschlossen sein.

In den zurückliegenden Tagen ist es im Zusammenhang mit den Arbeiten vereinzelt zu Anfragen und Beschwerden gekommen. Wegen der hohen Temperaturen, der Baggerung im höchsten kontaminierten Bereich der Gesamtmaßnahme und wegen einer neuen festgestellten Teerverunreinigung bei Tiefbauarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Gaswerksstandortes, kam es zu verstärkten Geruchsbelästigungen. Diese können zwar bei ungünstiger Wetterlage zu einer Belästigung des Einzelnen führen, eine Gefahr für die Anlieger, Wassersportler und Badegäste besteht aber nicht. Eine Beeinträchtigung der Badewasserqualität im Strandbad Babelsberg liegt auch nicht vor. Dies zeigen die Befunde zur Badewasserqualität des Strandbades. Es ist zu keinem Zeitpunkt zu einer Gefährdung für die menschliche Gesundheit und die Umwelt gekommen.

Die Sanierungsarbeiten werden von einem fachlich geeigneten Unternehmen durchgeführt.
Zur Minimierung der Beeinträchtigung Dritter und der Ausbreitung von Schadstoffen erfolgt die Ausbaggerung des Schlamms in Nassbaggerung, wasserarm mit geschlossenem Greifersystem im Schutz eines Schwebstoffschirmes. Von einem Mitarbeiter eines Ingenieurbüros werden die Arbeiten kontinuierlich vor Ort begleitet und messtechnisch überwacht, um bei Bedarf sofort die entsprechenden Abwehrmaßnahmen einleiten zu können.

Die Stadtverwaltung bittet deshalb um Verständnis für die Maßnahme und die dabei auftretenden Beeinträchtigungen der Aufenthaltsqualität im unmittelbarem Umfeld.