Ganztagsschulangebot soll geprüft werden
Auf Grund einer hohen Anzahl von Schülerneuanmeldungen an der Bruno-H.-Bürgel-Schule bestand die Gefahr, dass die Anzahl der zur Verfügung stehenden Hortplätze im neuen Schuljahr 2005/2006 nicht mehr ausreicht, um alle Kinder zu betreuen. Der Träger des Hortes AWO beantragte deshalb kurzfristig beim Landesjugendamt die Erweiterung der Betriebserlaubnis an den bisherigen Standorten.
Am 20.06.2005 kündigte das Landesjugendamt nach Begehung der Räumlichkeiten an, dass die Betriebserlaubnis für das neue Schuljahr erweitert wird. Dies wurde den Eltern seitens der AWO und des Jugendamtes am selben Abend im Rahmen einer Elternversammlung mitgeteilt. Das bedeutet, dass allen Kindern im neuen Schuljahr ein regulärer Hortplatz zur Verfügung gestellt werden kann, wenn dieser gewünscht wird.
Darüber hinaus stellte die AWO in der selben Elternversammlung ein alternatives Betreuungsangebot für Schulkinder im Rathaus Babelsberg vor, das von der Hausaufgabenbetreuung bis zu sportlichen und kulturellen Angeboten reicht. Die Eltern haben also im neuen Schuljahr die Wahl zwischen einem interessanten alternativen Angebot und einem klassischen Hortplatz.
Gleichzeitig stellte die AWO in Aussicht, dass entsprechend der Forderung der Eltern auf dem Gelände des Oberlinhauses im nächsten Jahr eine Spiel- und Bewegungsfläche aktiviert werden soll. Auf Anregung einiger Eltern signalisierten Schulleitung und Stadtverwaltung die Bereitschaft die Entwicklung zur Ganztagsschule zu erörtern und voranzutreiben. Nach den Sommerferien werden sich Jugendamt und Schulleitung dazu verständigen. Mit einem Ganztagsschulangebot könnten viele inhaltliche und räumlichen Probleme beseitigt werden.
