Pressemitteilung Nr. 311 vom 15.05.2014 Radwege werden besser gereinigt und kontrolliert

Neue Spezialkehrmaschine und Streckenkontrolle ab sofort per Elektro-Fahrrad
Neue Kehrmaschine, Streckenkontrolle und GPS-System für Radwegereinigung
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Neue Kehrmaschine, Streckenkontrolle und GPS-System für Radwegereinigung. Matthias Klipp (li.), Enrico Munder (2.v.l.) erklären die neue Reinigungstechnik in der Landeshauptstadt. Foto: jab

Die Reinigung der städtischen Radwege soll weiter verbessert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden zwei Neuerungen angeschafft, die der technische Geschäftsführer der Stadtentsorgung Potsdam GmbH (STEP), Enrico Munder, heute gemeinsam mit dem Beigeordneten für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt, Matthias Klipp, vorstellte. Eine spezielle Kehrmaschine soll künftig dafür sorgen, dass die Radwege optimal gereinigt werden; außerdem wurde ein Elektrofahrrad (E-Bike) angeschafft.

STEP-Geschäftsführer Enrico Munder sagte: „Als Reinigungsdienstleister für Potsdam passen wir uns den Gegebenheiten an. Somit sind die Maßnahmen eine Reaktion auf den zunehmenden Fahrradverkehr in Potsdam und unser Beitrag zum Thema radfahrerfreundliche Stadt.“ Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen, Matthias Klipp, betont: „Dies ist ein wichtiger Schritt, um das Fahrradklima in Potsdam weiter zu verbessern.“ Das Radfahren soll zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter auf beräumten und sauberen Radwegen möglich sein. „Wir tun somit auch etwas für die Sicherheit der Radfahrer, da die Wege nun noch gründlicher von Schnee und Eis, Gras und Laub befreit werden“, sagte Matthias Klipp.

Ein ausgewähltes Netz von Radwegen wird seit 2013 nicht nur im Winter kontinuierlich durch die STEP gereinigt. Zu den Problemstellen auf Radwegen zählen die mit Gras bewachsenen Ränder und Fugen. Das neue Kehrfahrzeug verfügt für diesen Zweck über einen so genannten Wildkrautbesen mit härteren Borsten. Es ist darüber hinaus innerhalb von kurzer Zeit für den Winterdiensteinsatz auf Radwegen umrüstbar. Hersteller ist die HAKO GmbH, die in Werder/Havel mit einem regionalen Werksstandort vertreten ist.

Als zweite Neuerung erfolgt die interne Qualitätskontrolle der Radwegereinigung künftig durch einen STEP-Mitarbeiter, der diese Aufgabe nunmehr per Fahrrad ausführt. Munder: „Es ist uns wichtig, dass diese Qualitätskontrolle praxisnah aus Sicht der Nutzer erfolgt. Dies ist die unmittelbare Radfahrer-Perspektive. Die Senkung von Schadstoffemissionen und die Einsparung von Kraftstoff bei der Durchführung der Kontrollen ist ein weiterer Aspekt. Deswegen haben wir uns dafür entschieden, ein umweltfreundliches E-Bike für diesen Zweck anzuschaffen.“ Die Kontrollen erfolgen nach einem Tourenplan, der sich an den Reinigungszyklen im Radwegenetz orientiert. Sie ergänzen die stichprobenartigen Kontrollen der Landeshauptstadt Potsdam als Auftraggeber.