Pressemitteilung Nr. 288 vom 14.05.2015 Saisoneröffnung der Wasserrettung

Buntes Programm am Samstag von 14 bis 16 Uhr mit neuen Wasser-Rettungsfahrzeugen
Mit einem neuen Rettungsboot startet die Wasserwacht in die Saison 2015.
© Feuerwehr Potsdam
Mit einem neuen Rettungsboot startet die Wasserwacht in die Saison 2015. Foto: Feuerwehr Potsdam

Die Wasserrettungssaison 2015 ist gestartet: Ab Samstag, 16. Mai, sind die Kameradinnen und Kameraden der Wasserwacht wieder überall auf Potsdams Gewässern zu sehen. An den beiden Strandbädern der Landeshauptstadt am Tiefen See im Park Babelsberg und am Templiner See sowie auf den etwa 26 Kilometer Wasserstraße innerhalb der Stadtgrenze ist der Rettungsdienst der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Einsatz.

Traditionsgemäß „läutete“ Oberbürgermeister Jann Jakobs am Samstag um 10 Uhr bei der Feuerwehr Potsdam in der Holzmarktstraße 6 die neue Saison ein. Die Wasserwacht Potsdam lud aus diesem Anlass am Samstag von 10 Uhr bis 14 Uhr herzlich zur Saisoneröffnung mit einem umfangreichen Rahmenprogramm ein.

„Mit ihrer Ausbildung und ihrem Einsatz tragen sie zur Sicherheit auf den Gewässern der Landeshauptstadt bei. Ich wünsche eine erfolgreiche Saison“, sagte Oberbürgermeister Jann Jakobs. Im vergangenen Jahr erbrachten die 75 aktiven Kameraden der Wasserwacht über 10.400 Einsatzstunden an und auf den Gewässern rund um Potsdam. Sie leisteten dabei 126 Erste-Hilfe-Einsätze, führten 26 Taucheinsätze durch und unterstützten 19 Boote durch Freischleppen bzw. Bergen.

Gezeigt wurden bei der Saisoneröffnung auch das neue Mehrzweckboot der Berufsfeuerwehr sowie ein neuer Gerätewagen zur Wasserrettung. Das Boot ist 8,10 Meter lang, fährt bis zu 60 km/h schnell und kann aufgrund der Ausstattung als „Wasserrettungswagen“ genutzt werden. Bis zu zwölf Personen können damit gerettet werden. Das Boot mit einer Zwei-Mann-Besatzung dient dabei als schwimmende Arbeitsplattform. Es ist mit einer Pumpe und einem Wasserwerfer ausgerüstet und kann während der Fahrt bis zu 1500 Liter Wasser bis zu 30 Meter Entfernung weit spritzen. Damit ist eine schnelle und effektive Bekämpfung von Schiffs- und Bootsbränden möglich. Weiterhin kann das Boot vom Wasser aus das Löschen der Brände am Ufer unterstützen.

Der neue Gerätewagen Wasserrettung ermöglicht es den Tauchern sich bereits während der Fahrt für den Einsatz umzuziehen und auszurüsten. Ausgestattet ist es unter anderem mit vier Tauchausrüstungen, einem Schlauchboot, Eisrettungsschlitten, Bergungsausrüstung, Unterwasser-Tauchtelefon und Leiter. Zudem hat es eine Arbeitskabine für die Einsatzleitung und die Mannschaft.

Der Wasserrettungsdienst besteht aus dem Rettungsdienst an den Strandbädern, einer Tauchergruppe zur Suche und Bergung sowie zur Absicherung von Schwimmunterricht und zur Absicherung von Großveranstaltungen am und auf dem Wasser wie dem Potsdamer Wasserfest, diversen Regatten und des Stadtwerkefestes.