Der Fotograf Lutz Hannemann lebt und wirkt seit nunmehr 60 Jahren in seiner Heimatstadt Potsdam. In seiner Ausstellung „Momente 1945-2005 Potsdam“ zeigt er eine Auswahl an seltenen historischen Aufnahmen des vom Krieg zerstörten Potsdam sowie Luftbilder, die aus einer ungewöhnlichen Perspektive einen überraschenden Blick auf die Stadt eröffnen.
Potsdam, eine Stadt der Wissenschaft, Geschichte, Architektur und Kultur, eingebunden in eine reizvolle Landschaft, macht sich auch international einen Namen.
Die städtebauliche Entwicklung in den 60 Jahren nach Kriegsende ist geprägt von einer Mischung aus durchaus kritisch zu betrachtenden Bauten, aber auch faszinierenden Akzenten, die das Gesicht Potsdams unverwechselbar machen.
In seinen Fotografien zeigt Lutz Hannemann Momente einer Stadt voller Hoffnung und Spannung, aus einer Stadt, die vielversprechend und bezaubernd ist. Und da seine besondere „Sichtweise“ der Stadt Potsdam aus der Luft ihn immer wieder begeistert, möchte er auch sie in dieser Ausstellung mit den Potsdamern und den Gästen teilen.
Biographisches:
Lutz Hannemann wurde am 7. Mai 1945 im Städtischen Krankenhaus in Potsdam geboren.
Er erlernte den Beruf eines Fotografen. Viele Jahrzehnte arbeitete er in wissenschaftlichen Einrichtungen als Fotografenmeister.
Neben der „alltäglichen“ Arbeit hat er eine Leidenschaft: Potsdam aus allen Perspektiven zu dokumentieren.
Dabei sind interessante Gegenüberstellungen von Stadtbildern aus den Jahren 1945 und 2005 entstanden.
Lutz Hannemann hatte am 1. Mai 1968 als letzter Fotograf die Möglichkeit, den oberen Rand der Garnisonkirchenruine zu betreten. Ein kleiner Teil der dabei entstandenen Fotos werden in der Ausstellung gezeigt.
In seiner Zeit als freier Fotograf, ab 1993, stellte Lutz Hannemann von verschiedenen Um- und Neubauten in Potsdam Arbeitsdokumentationen her, die bauliche Entwicklungen minutiös abbilden.
Eine Ausstellung der Landeshauptstadt Potsdam
Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen – Bereich Untere Denkmalschutzbehörde
im Museumshaus „Im Güldenen Arm“, Potsdam, Hermann-Elflein-Straße 3
vom 8. Mai bis 19. Juni 2005, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr, Eintritt frei
