Pressemitteilung Nr. 217 vom 29.04.2005 Ideenwettbewerb zur Umgestaltung der Humboldtbrücke

Die Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Dr. Elke von Kuick-Frenz stellte heute erste Ergebnisse eines Ideenwettbewerbs zur Neuestaltung der Humboldtbrücke vor.
Die Stadtverwaltung war durch einen Beschluss Stadtverordnetenversammlung am 3. November 2004 mit der Durchführung eines solchenWettbewerbes beauftragt worden.
Das Verfahren wurde als Einladungswettbewerb durchgeführt. Es wurden sechs Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros zur Teilnahme aufgefordert. Der 1. Preis wird mit einer Preissumme von 4.000 EURO honoriert.
Die Ideen des prämierten Wettbewerbsentwurfes sollen im Rahmen des Ausbaus der L 40 (Nuthestraße) in die Neugestaltung der Humboldtbrücke und ihr Umfeld einfließen.
Folgende Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros wurden zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert:
1. Prof. Jan Fiebelkorn-Drasen, Architekt, Potsdam
2. Henry Ripke, Architekt, Berlin
3. Johannes Grothaus, Landschaftsarchitekt, Potsdam
4. Lützow 7, Landschaftsarchitekten, Berlin
5. me di um, Architekten, Hamburg
6. Gabriele Hennemann, Landschaftsarchitektin, Langerwisch
Der Wettbewerb hat mit der Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen am 08.03.2005 begonnen. Am 15.03.05 fand ein Rückfragenkolloquium mit gemeinsamem Rundgang durch das Wettbewerbsgebiet statt.
In der Mitte der Bearbeitungszeit, am 05.04.2005, fand ein Zwischenkolloquium statt. Die Wettbewerbsteilnehmer stellten dabei ihr Konzept vor. Das Preisgericht hat am Ende des Zwischenkolloquiums Empfehlungen an die einzelnen Teilnehmer zur Weiterbearbeitung abgegeben. Die Endabgabe der Wettbewerbsbeiträge war am 18.04.2005.
Alle sechs aufgeforderten Teilnehmer haben einen Wettbewerbsbeitrag ausgegeben.
Das Preisgericht hat am 22.04.2005 getagt und ist nach einer mehrstündigen Sitzung unter Vorsitz von Urs Kohlbrenner, Stadtplaner aus Berlin, zu folgendem Ergebnis gekommen:
Den 1. Preis erhält der Wettbewerbsentwurf der Landschaftsarchitekten Lützow 7, Cornelia Müller und Jan Wehberg, Berlin
Der Entwurf zeichnet sich durch seine gelungene Interpretation der Humboldtbrücke und seine Klarheit und Leichtigkeit in der Gestaltung aus.
Elemente wie Beleuchtung, Straßenbahnmaste, Geländer und Heckenband im Mittelstreifen zwischen den Fahrbahnen sind sehr bewusst gestaltet, in ihrer Art jedoch reduziert.
Das Preisgericht hat am Ende der Sitzung die Empfehlung ausgesprochen, bei der Umsetzung der Ideen bei gleichzeitiger guter Gestaltung insbesondere der Geländer auf die Wirtschaftlichkeit zu achten.
In die weitere Ingenieurplanung zur Neugestaltung der Humboldtbrücke werden die Ideen des 1. Preisträgers in Zusammenarbeit mit den Planern der Ingenieurgemeinschaft Nuthestraße einfließen.