Oberbürgermeister Jann Jakobs begrüßt den gemeinsamen Antrag der Landtagsfraktionen von SPD und CDU den neuen Brandenburger Landtag auf dem Schlossgrundriss am Alten Mark zu bauen.
„Ich freue mich über diese Entscheidung und hoffe, dass das Landesparlament noch vor der Sommerpause dazu einen Beschluss fasst. Bürgernähe und Transparenz sollten die Standortwahl mit entscheiden“, betonte Jann Jakobs. „Der Landtag würde sich in das städtische Leben integrieren und auch von den Gästen der Stadt wahr genommen. Die Abgeordneten haben so auch unmittelbare Kommunikationsmöglichkeiten mit ihren Wählern“, sagte Jakobs.
Nur ein paar Schritte vom Potsdamer Bahnhof entfernt, läge das Landtagsgebäude in unmittelbarer Nähe des Neuen Marktes, wo sich Einrichtungen des Kultur- und Geisteslebens von landesweiter Bedeutung befinden. Auch die Restaurants und Geschäfte der Innenstadt würden vom neuen Landtag profitieren.
„Außerdem ist es eine historische Chance für die Wiedergewinnung der Potsdamer Altstadt, denn ohne das Landtagsprojekt würde sich die Heilung der alten Mitte Potsdams erheblich verzögern“, so der Oberbürgermeister.
Jann Jakobs wies darauf hin, das eine Entscheidung des Landtages für den Alten Markt eine „Initialzündung“ wäre – für Investoren, die jetzt schon bereit stehen z.B. das ehemalige Palais Barbarini oder die Kopfbauten des Schlosses wieder zu errichten.
Die Stadt, der Beirat Historische Mitte und der Förderverein zum Aufbau des Stadtschlosses sind sich einig, dass historische Fassadenelemente auch nach Fertigstellung des neuen modernen Landtages in die Architektur integriert werden könnten. Der Verein hat sich bereit erklärt, dafür Sponsoren zu gewinnen.
