Am 20. April 2005, 12:30 Uhr wird Oberbürgermeister Jann Jakobs in der Alexandrowka einen Apfelbaum der historischen Sorte „Rheinischer Winterrambour“ pflanzen. Damit wird die Pflanzsaison von Obstgehölzen als Neu- und Nachpflanzung in der Alexandrowka eröffnet.
Zur Unterstützung der Landeshauptstadt in dem Europawettbewerb der Entente Florale 2005 wird dieser Apfelbaum aus dem reichhaltigen Sortiment verschiedenster Obstbaumjahrgänge durch die im Havelland ansässige große Sortiments-Baumschule Lorberg kostenfrei zur Verfügung gestellt.
In dem Pflanzbereich, wo überalterte, stark geschädigte Obstgehölze entfernt werden mussten, wird nun der „Rheinische Winterrambour“ mit einem Stammumfang von 20 – 25 cm als Ballenpflanze eine Lücke schließen. Die Vermessung der historischen Standorte erfolgte nach preußischen Fuß- und Ruthenmaßen.
Der „Rheinische Winterrambour“-Apfel ist eine Obstsorte , die bereits in den Verzeichnissen der Königlichen Landesbaumschule in Potsdam von 1823/24 und Folgejahren angeboten wurde. Mit seiner Reifezeit von Dezember bis Mai und der langen Haltbarkeit hatte der Apfel in ganz Süddeutschland bis hin zur Rheinischen Tiefebene eine große Verbreitung.
Weitere Pflanzungen von Obstgehölzen werden bis Anfang Mai erfolgen. Beispielsweise seien hier einige Sorten von Obstarten genannt, die als Ausgleichsverpflichtung für Fällungen im Bereich des Campus am Jungfernsee durch die Campus am Jungfernsee GmbH und Co.KG finanziert wurden.
Dies sind z. B.
bei Äpfeln: Gärtnermeister Simon, Kalter Böhmer, Edler von Leipzig, Fürst Blücher, Grauer Winterstettiner.
bei Birnen: Gelbmöster, Jeane d.Arc
bei Süßkirschen: Büttners Rote Knorpel, Schneiders Späte Knorpel, Badeborner Schwarze Knorpel, Große Germesdorfer, Maibiragau, Werdersche Braune
