Der Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen erhielt kurz vor Ostern vom Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR) die Information, dass eine Expertenkommission des Bundesbauministeriums in ihrer Sitzung am 21.März 2005 die Aufnahme des 2004 beschlossenen Sanierungsgebietes „Am Kanal/Stadtmauer“ in das mit besonders günstigen Konditionen ausgestattete Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz befürwortet.
Auf Grundlage dieser Bewertung wird das MIR Mitte April 2005 seinen Programmvorschlag aller Maßnahmen aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz einschließlich dieser Potsdamer Neuaufnahme beim Bund einreichen. Die endgültige schriftliche Bestätigung wird im September erteilt.
Im Vorfeld hatten sich Experten der Kommission, des Landesbauministeriums und der Denkmalfachbehörde vor Ort ein Bild von dem neuen Fördergebiet und den Sanierungszielen gemacht.
Vertreter des Fachbereichs Stadterneuerung und Denkmalpflege, der Sanierungsträger Potsdam GmbH und des Fördervereins Stadtkanal erläuterten anhand des bereits realisierten Kanalabschnitts in der Yorckstraße und der Pläne für das neue Sanierungsgebiet das Gesamtkonzept und die nächsten Schritte des Sanierungsverfahrens, mit dem der neue Kanalabschnitt unmittelbar an die Havel angebunden werden wird.
Lobend äußerten sich die Experten von Bund und Land über die breite Unterstützung, die die Stadt durch den Förderverein, u.a. bei der Gewinnung von Sponsoren erhält. Auch die überzeugende Sanierung der Stadtmauer als Vorlaufprojekt im Sanierungsgebiet fand ihre Anerkennung.
Der Vereinsvorsitzende Siegfried Benn freut sich: „Ein wichtiger Schritt – jetzt kann es endlich weitergehen. Ich hoffe, diese gute Nachricht wird das Interesse am Stadtkanal bei weiteren Spendern wecken.“
Benn regte gegenüber der Stadt an, nochmals über das Angebot nachzudenken, den Stadtkanal durch den Förderverein betreiben zu lassen.
