Der Geschäftsführer der Stadtwerke Potsdam Peter Paffhausen und die Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Dr. Elke von Kuick-Frenz informierten sich am vergangenen Wochenende in Brasilien über den Stand der Arbeiten zum Freizeitbad am Brauhausberg. Vor Ort war auch der Präsident der Brandenburgischen Architektenkammer Bernhard Schuster, der mit im Auswahlgremium für die Beauftragung der weiteren Planungsphasen für das Bad ist.
Der Architekt Oscar Niemeyer und seine Mitarbeiter stellten den Potsdamern mögliche Varianten der Gestaltung des Baukörpers sowie der Anordnung der Funktionen des Raumprogramms des Freizeitbades vor. Alle Lösungen haben gemeinsam, dass sie die exponierte landschaftliche Situation – den Standort am Berg - aufnehmen. Favorisiert wird eine von Oscar Niemeyer vorgestellte Variante, die sich von bekannten kompakten Spaßbädern deutlich absetzt. Sie beinhaltet eine differenzierte Gebäudegestaltung, deren Teilfunktionen in die Landschaft integriert sind. Gegenwärtig wird geprüft, wie das Nutzungskonzept noch attraktiver gestaltet werden kann. Hierzu werden die Stadtwerke noch in dieser Woche ergänzende Informationen an das Büro Niemeyer liefern.
95 Büros bzw. Arbeitsgemeinschaften haben sich für die an den Entwurf anschließenden Planungsschritte beworben. Davon werden 6 Büros ausgewählt. Die Entscheidung, welches Team mit den weiteren Planungsphasen beauftragt wird, soll gemäß Terminplanung Ende April getroffen werden.
Obwohl das endgültige Konzept erst Ende Mai 2005 vorliegt, ist aufgrund der sehr engen Terminschiene beabsichtigt, diese 6 Bearbeitungsteams bereits in der Auswahlphase zum Konzeptstand zu informieren. Dies wird durch Vertreter des Büros Niemeyer Anfang April in Potsdam erfolgen.
