Bereits zum vierten Mal in Folge zeigt das Naturkundemuseum Potsdam in Kooperation mit der Naturschutzjugend Brandenburg NAJU ab 22. März 2005 die Sonderausstellung „Erlebter Frühling“. Eingebunden in das Themenjahr „Lebendige Stadt“ und in den Wettbewerb „Entente Florale“ bietet die Ausstellung insbesondere Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, den Lebensraum Garten mit seiner Tierwelt kennen zu lernen und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur umweltpolitischen Bildung und Erziehung. Die Ausstellung wird durch die Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport, Gabriele Fischer und durch den Minister für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg, Holger Rupprecht eröffnet.
In diesem Jahr stehen die vier Frühlingsboten Blaumeise, Schnirkelschnecke, Igel und der Kirschbaum im Mittelpunkt. Alle vier sind typische Vertreter des Lebensraums Garten. Drei Monate lang können sich Kinder und Jugendliche kreativ und wissbegierig mit diesen Tieren beschäftigen. Auf Schautafeln, in Vitrinen und durch Freidarstellungen werden die Tiere und auch der Lebensraum Garten im Museum ausführlich vorgestellt. Ein Lebensraum, den über ein Drittel der Bürger Deutschlands ständig zur Erholung und Freizeitgestaltung nutzen. Die ländlichen Ortsteile Potsdams, wie Fahrland und Marquardt sowie das Umland mit seinen Obstanbaugebieten in Werder, Töplitz oder Groß Kreuz verwandeln sich gerade im Frühjahr zu einem einzigen großen Garten, der viele Menschen vom Frühjahr zur Obstbaumblüte bis zum Herbst zur Obsternte anzieht.
Die Gemeinschaftsausstellung mit der NAJU ist auch in diesem Jahr wieder mit der Beteiligung an dem bundesweiten Umweltbildungswettbewerb „Erlebter Frühling 2005“ verbunden, der bereits zum 22. Male an den Start geht. Eingereicht werden können eigene Beobachtungsbücher, Fotomappen, Zeichnungen, Figuren oder auch interaktive Spiele. Die besten Ergebnisse des Wettbewerbs werden prämiert und im nächsten Jahr ausgestellt.
Ein umfangreiches Lehr- und Betreuungsmaterial steht für den Wettbewerb zur Verfügung und gewährleistet eine spielerisch-lernende Annäherung an diese alltäglichen und deshalb oft übersehenen Mitbewohner unserer unmittelbaren Umwelt. Es gibt außerdem Tipps und konkrete Hinweise für den Schutz und zur Förderung der vier Frühlingsboten. Auch wer keinen eigenen Garten hat, kann in Potsdam auf der Freundschaftsinsel, im Schulgarten oder in den Parks und Gärten der Stadt und im Umland von Potsdam mit ihnen Bekanntschaft schließen.
Ein Höhepunkt der aktuellen Ausstellung wird eine Liveschaltung aus dem Meisenkasten sein, die ab April im Naturkundemuseum zu sehen sein wird. Über Monitor kann das Geschehen im Meisenkasten miterlebt werden. Auf dem Rahmenprogramm der Ausstellung steht wieder eine Museums – Rallye. Zusätzlich bietet das Naturkundemuseum ein interessantes Angebot für Kinder zu „Heimischen Eulen“ und „Bäumen“ sowie zum „Erkennen von Tierspuren“ an. Alle Schulklassen und Kindergartengruppen sind herzlich eingeladen.
Die Ausstellung „Erlebter Frühling 2005“ ist bis zum 30. Juni zu sehen. Dieses Datum ist auch der Einsendeschluss für die Teilnahme am Naturerlebnis-Wettbewerb.
Ausstellungszeitraum 22. März bis 30. Juni 2005
Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag von 9 – 17 Uhr
1. Montag im Monat ermäßigter Eintritt
Führungsanmeldungen 0331/ 289 6707
Anschrift Naturkundemuseum Potsdam
Breite Straße 13
14467 Potsdam
Tel: 0331 / 289 6701
Fax: 0331/ 289 6708
Anfragen: Dr. Detlef Knuth 0331 / 289 6700
Hinweis für die Medien
Die Ausstellung steht ab 22. März 2005, 12 Uhr zur Information bereit, Fototermine sind möglich.
