Pressemitteilung Nr. 111 vom 08.03.2005 Umbau der Nuthestraße L 40 einschließlich Humboldtbrücke

Die Umsetzung der Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung der Nuthestraße und der Humboldtbrücke aus dem Jahr 2004 führte zu einer europaweiten Planungsausschreibung.
An dem "Verhandlungsverfahren mit vorheriger Vergabebekanntmachung“ beteiligten sich bis 10. Dezember 2004 bundesweit 50 Ingenieurbüros und Bietergemeinschaften.

Das Auswahlverfahren durch eine 5-köpfige Jury erfolgte in mehreren Verfahrensschritten. In einem ersten Schritt wurden sechs Büros zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert. Im Ergebnis einer erneuten Bewertung wurden dann 3 Büros zu einem Bietergespräch eingeladen.
In einer abschließenden Jurysitzung am 15.02.05 wurde die Bietergemeinschaft der Verkehrs- und Ingenieurbau Consult GmbH, Potsdam und der Inros Lackner AG, Potsdam als am besten geeignet bewertet und als Auftragnehmer ausgewählt.

Die Baumaßnahme soll in einem Zeitraum von 2006-2012 erfolgen und hat ein Bauvolumen von ca. 30 Mio. Euro. Der Zeitrahmen für die Umgestaltungsplanung ist eng gesetzt. Bis Herbst 2005 soll eine genehmigungsfähige Planunterlage vorliegen.
Die jetzt beginnende Planung dient der Ausarbeitung der wesentlichen Lösung. Für einige Bereiche, wie z. B. die Anbindung der Rudolf-Breitscheid-Straße an die Nuthestraße und für den Knotenpunkt Berliner Straße/L40 sowie für den verkehrlichen Anschluss an Zentrum-Ost gibt es alternative Lösungsmöglichkeiten. Um für diese Bereiche eine abgestimmte Lösung zu erreichen, ist vorgesehen, die Öffentlichkeit begleitend zur Planung regelmäßig zu unterrichten.
Neben dem Umbau und der Instandsetzung der Humboldtbrücke soll auf die Gestaltung der Brücke und ihr Umfeld ein besonderes Augenmerk gelegt werden.

Um der Bedeutung der Humboldtbrücke als Stadteingang die notwendige Aufmerksamkeit zu zollen, hat sich die Stadt Potsdam entschlossen, zu einem Ideenwettbewerb "Gestaltung der Humboldtbrücke" einzuladen. An diesem Wettbewerb werden sich sechs Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros unter Mitwirkung eines Lichtplaners beteiligen.

Wir hoffen, dass mit einer guten kooperativen Zusammenarbeit zwischen der Landeshauptstadt, den Planungsbüros und der Öffentlichkeit sowie mit einem guten Zusammenwirken mit dem Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg dieses bedeutende Vorhaben für die Stadt Potsdam gelingen wird. Mit dem Ziel, die Beeinträchtigungen für alle Verkehrsteilnehmer während des Baus zu minimieren und den vorgegebenen Zeitraum für die Umsetzung einzuhalten.