Ab 16 Uhr wird Dr. Hasso Klimitz, stellvertretender Leiter des Zentrums für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Klinikum Ernst von Bergmann, über Demenz und was Menschen mit Demenz brauchen sprechen. Anschließend referiert Astrid Grunewald-Feskorn von der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg zur Frage, was Wohngemeinschaften für Demenzkranke sind und warum sie wichtig sind. Ab 16.30 Uhr ist ein Dialog mit Expertinnen und Experten geplant. Bei der Veranstaltung werden Fragen zur Qualität, den Kosten und der Beteiligung von Angehörigen diskutiert. Fachleute der Alzheimer-Gesellschaft, des Pflegestützpunktes Potsdam und von "Pflege in Not" stehen als Ansprechpartner zur Verfügung. Es werden auch eine "Angehörigensprecherin", Mitarbeiter von Pflegediensten und der "Heimaufsicht" vor Ort sein. Demenzkranke Angehörige können während der Veranstaltung betreut werden. Eine Anmeldung ist nur für diesen Fall bei der Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V. erforderlich unter Tel: (0331) 7043749. Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Lange Zeit gab es insbesondere für Menschen mit Demenz nur zwei Möglichkeiten: Entweder sie blieben in ihrer häuslichen Umgebung und wurden von Angehörigen und einem Pflegedienst betreut oder sie zogen in ein Pflegeheim um. Seit einigen Jahren gibt es eine weitere Möglichkeit - Wohngemeinschaften (WGs), die an ein Leben zu Hause anknüpfen. In Zusammenarbeit mit dem Netzwerk "Älter werden in der Landeshauptstadt Potsdam" und dem Pflegestützpunkt Potsdam veranstaltet die Alzheimer-Gesellschaft Brandenburg e.V. am Dienstag, dem 5. März 2013, von 16 bis 18 Uhr die Infoveranstaltung "Frühstück zu acht - Leben von Menschen mit Demenz in WGs" im "Treffpunkt Freizeit". Die Beigeordnete für Soziales, Jugend, Ordnung, Gesundheit und Umweltschutz Elona Müller-Preinesberger lädt gemeinsam mit den Veranstaltern alle Interessierten zu diesem Infonachmittag in den Großen Saal, Am Neuen Garten 64, ein.
