Pressemitteilung Nr. 106 vom 01.03.2007 Vorstellung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts (INSEK)

- Einladung zum Fach- und Bürgerforum am 06. März 2007 -

Nachdem die Landeshauptstadt im September 2006 das Standortentwicklungs­konzept (SEK) mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsförderung dem Land vorgelegt hat, folgt nun das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK). Es soll im ersten Quartal 2007 an das Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (MIR) übermittelt werden, um dann Grundlage für weitere Förderentscheidungen zu sein.
Die Ansätze aus dem SEK wurden im INSEK aufgegriffen, neben dem Wirtschafts­schwerpunkt sind auch die anderen Bereiche der Stadtentwicklung erfasst. Damit wurden die Inhalte aus dem SEK in das INSEK integriert und fortgeschrieben.

Fach- und Bürgerforum am 06. März 2007 im Alten Rathaus
Ab 19 Uhr haben alle interessierten Potsdamerinnen und Potsdamer die Möglichkeit, sich über den Stand des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes zu informieren und dieses zu diskutieren. Es werden dazu vier Fachforen stattfinden, die sich an den Leitbildthemen Hauptstadt, Wissensstadt, Kulturstadt und Heimatstadt orientieren. Die Anregungen aus diesem Forum werden dokumentiert und mit in die Diskussion in die Ausschüsse der Stadtverordneten genommen.

Das Programm des Fach- und Bürgerforums und der Entwurf des INSEK stehen im Internet unter www.potsdam.de/wachstumskern zur Verfügung.

Die Landeshauptstadt verfügt mit dem INSEK über ein Konzept, das als Handlungsrahmen die wichtigen Entwicklungen Potsdams skizziert, Entscheidungsprozesse strukturiert und als Basis für zukünftige Entscheidungen dienen soll.

Das INSEK stellt zwar die wichtigsten Entwicklungsziele und Schlüsselprojekte dar, sollte aber nicht als umfassender Handlungskatalog begriffen werden, der in den nächsten Jahren nur noch „abgearbeitet“ wird. Es soll und wird Aktualisierungen des INSEK geben, diese ergeben sich allein schon aus der Detaillierung von Einzelprojekten und der Abstimmung mit dem Land.
Weitere öffentliche Veranstaltungen sind geplant. Auf diese Weise sollen auch die Potsdamerinnen und Potsdamer in den Prozess eingebunden werden – dies sind weitere Schritte auf dem Weg zur „Bürgerkommune Potsdam“.
„Das Stadtentwicklungskonzept sollte aber auch als ‚Marketing für Potsdam gegenüber dem Land’ begriffen werden. Das INSEK soll wie auch das SEK auf der Landesebene Entscheidungs­grundlage für eine Unterstützung sein. Es verdeutlicht die strategische Ausrichtung der Stadt- und Wirtschaftsentwicklung der Landeshauptstadt und stellt den Zusammenhang von Maßnahmen dar, die eine finanzielle Förderung oder eine andere Unterstützung durch das Land und die EU brauchen, so die Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Dr. Elke von Kuick-Frenz.

In den kommenden Jahren werden Fördermittel zunehmend an die Städte fließen, welche die besten Konzepte vorlegen. Die Landeshauptstadt tritt damit in den Wettbewerb zu den weiteren 25 Städten des Landes Brandenburg, die einem Regionalen Wachstumskern (RWK) angehören. Die Baubeigeordnete machte deutlich, dass es erforderlich ist, auf Grundlage des SEK und des INSEK beim Land für gute Projekte und Maßnahmen zu werben, Entscheidungen und Unterstützung für sinnvolle Vorhaben und Projekte einzufordern und fortlaufend über den Stand zu berichten.