Pressemitteilung Nr. 105 vom 22.02.2010 Keine akute Gefährdung für Parkbesucher in Sacrow

-Bodenuntersuchung wird ausgeweitet-


Heute fand ein Gespräch zwischen Vertretern der Unteren Naturschutzbehörde, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten (SPSG) und des Landesumweltamtes zum Thema Bodenkontamination im Schlosspark Sacrow statt (s. PM 090 vom 16.02.2010). Die hohe Bleibelastung des Bodens hat sich bestätigt, es besteht jedoch keine Gefährdung für Parkbesucher und Anwohner des Ortsteil Sacrow. Auch die in der vergangenen Woche veranlasste Untersuchung des Wassers aus dem Hausbrunnen des Schlossparks ergab keine gesundheitliche Gefährdung.

Im Ergebnis verständigten sich die Gesprächsteilnehmer über die folgende Maßnahmen:
Im Auftrag der SPSG als Eigentümerin wird die Flächenbeprobung zur Bestimmung der Ausdehnungsfläche der Kontamination sowie eine Staubbeprobung kurzfristig in Auftrag gegeben. Die unmittelbaren Anwohner, Nutzer und Mitarbeiter werden vom Gesundheitsamt zur vorsorglichen Untersuchung aufgefordert. Eine gärtnerische Nutzung des Gebietes wird vorläufig nicht erfolgen.

Die SPSG arbeitet bei der Lösung des Problems eng mit der Landeshauptstadt Potsdam zusammen. Die Maßnahmen erfolgen in Zusammenarbeit und nach Vorgabe des Umweltamtes.