Pressemitteilung Nr. 104 vom 28.02.2007 Kampfmittelentschärfung an der Michendorfer Chaussee und im Wildpark

Im Rahmen der systematischen Munitionssuche des Kampfmittelbeseitigungsdienstes im Auftrag der Forstverwaltung wurde gestern in einem Waldgebiet an der Michendorfer Chaussee eine 250-kg-Fliegerbombe amerikanischer Herkunft gefunden. Gleichzeitig wurde im Wildpark nahe der Wildmeisterei eine 100-kg- und eine 70-kg-Splitterbombe russischer Herkunft gefunden.
Die beiden Bomben im Wildpark wurden gesprengt, der Blindgänger an der Michendorfer Chaussee ist heute Vormittag entschärft worden.
Für diese Maßnahmen war es zwingend erforderlich, die betreffenden Waldgebiete zu sperren.
Im Zuge der Entschärfung war es nicht notwendig, Personen zu evakuieren. Weiterhin gab es auch keinerlei Verkehrseinschränkungen für die Bundesstraßen B1 und B2.
Die Bahnstrecke zwischen Bhf. Pirschheide und Golm wurde zeitweise gesperrt. Für den Bahnverkehr gab es dadurch jedoch keine Einschränkungen.
Die Stadtverwaltung Potsdam war mit 30 Mitarbeitern im Einsatz. Unterstützt wurden Sie von Beamten der Bundespolizei, der dem Polizeipräsidium Potsdam sowie dem Notfallmanager der Deutschen Bahn AG.
Die Entschärfung wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst des Zentraldienstes der Polizei des Landes Brandenburg durchgeführt.