Pressemitteilung Nr. 102 vom 19.02.2015 Rechenzentrum: Oberbürgermeister trifft Kulturschaffende

Rechenzentrum Ansicht Breite Straße
© Landeshauptstadt Potsdam/ Christine Weber
Rechenzentrum Ansicht Breite Straße (© Landeshauptstadt Potsdam/ Christine Weber)

Oberbürgermeister Jann Jakobs hat heute etwa 30 Vertreterinnen und Vertretern von Kulturinitiativen und der Kreativwirtschaft zu einem Auftaktgespräch über eine befristete Nutzung des Rechenzentrums getroffen. Thema war das Angebot der Landeshauptstadt Potsdam, das im Sommer frei werdende Verwaltungsgebäude des Rechenzentrums an der Breiten Straße Ecke Dortustraße der Kultur- und Kreativszene anzubieten.

„Ich freue mich, dass meiner Einladung so viele Kulturschaffende gefolgt sind“, sagte der Oberbürgermeister. „Wir hatten ein sehr gutes, anregendes Gespräch und haben uns auf die nächsten Schritte verständigt, damit Kulturszene und die Kreativwirtschaft diese Chance ergreifen können.“

In dem zweistündigen Treffen informierte Bert Nicke, Geschäftsführer des Sanierungsträgers, über die Rahmenbedingungen zur Vermietung des Gebäudes. Es gehört zum Treuhandvermögen des Sanierungsträgers und hat eine Nutzfläche von 5300 Quadratmetern. Er machte deutlich, dass nur eine befristete Nutzung für zunächst drei Jahre möglich ist. Die Vertreterinnen und Vertreter der Kultur- und Kreativszene wollen das Angebot nun in weiteren Gesprächen, die je nach Kultursparte stattfinden sollen, besprechen, ein Konzept erarbeiten und über eine Betreiberstruktur beraten. Mitte März soll dann ein weiteres Gespräch am Tisch des Oberbürgermeisters stattfinden.

Das Rechenzentrum wurde in den Jahren von 1969 bis 1971 vom Architektenkollektiv Sepp Weber für den Volkseigenen Betrieb (VEB) „Maschinelles Rechnen“ errichtet. Es ist mit einem markanten Mosaik geschmückt, welches den Titel „Der Mensch bezwingt den Kosmos“ trägt und von Fritz Eisel erschaffen wurde.