Pressemitteilung Nr. 102 vom 22.02.2010 Gespräch zur “Weissen Flotte” am Tisch des Oberbürgermeisters

Oberbürgermeister Jann Jakobs und der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Bauen Matthias Klipp sowie Vertreter der „Weissen Flotte" trafen sich heute im Potsdamer Rathaus zu einem Gespräch. Im Mittelpunkt stand die Suche nach einer Lösung für einen Neubau der „Weissen Flotte" am Potsdamer Hafen. Ein wichtiger Aspekt war dabei, die Nutzungsbedürfnisse der „Weissen Flotte" in Einklang mit den hohen städteplanerischen Ansprüchen an diesem Ort zu bringen.

Gemeinsam wurde ein Verfahren verabredet, an dem am Ende eine genehmigungsfähige Lösung steht. In diesem Prozess werden die bisher bekannten fünf Standortvarianten für einen Neubau der „Weissen Flotte" geprüft und gegenseitig abgewogen. Die Abwägung erfolgt unter Berücksichtigung der Interessen der „Weissen Flotte", den planungs-, sanierungs- und denkmalrechtlichen Belangen und unter wirtschaftlichen und touristischen Gesichtspunkten. In dieses Verfahren werden neben den Vertretern der „Weissen Flotte" und Fachleuten auch Stadtverordnete aus den unterschiedlichen Fraktionen eingebunden.
Oberbürgermeister Jann Jakobs legte fest, dass umgehend ein Verfahrensvorschlag von der Bauverwaltung erarbeitet wird, der sicherstellt, dass bis September 2010 ein genehmigungsfähiger Standort vorliegt. Auf dieser Grundlage werden dann die Sanierungsziele für die Potsdamer Mitte präzisiert und der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt.

Der Geschäftsführer der „Weissen Flotte" Jan Lehmann ist mit dem Vorschlag des Oberbürgermeisters einverstanden und betonte, dass für die zukünftige Entwicklung seines Unternehmens eine dauerhafte Lösung sehr wichtig ist. Er bedauerte, dass es bisher zu keiner tragfähigen Lösung gekommen ist.
Oberbürgermeister Jann Jakobs sagte: „Ich bin sicher, dass wir durch dieses Verfahren eine tragfähige städtebauliche Lösung an diesem sensiblen Standort in Potsdams Mitte bekommen."